Transgourmet setzt auf Bio-Eigenmarke
Bio wird im Einzelhandel schon großgeschrieben und soll jetzt auch in der Gastro durchstarten. Mit April brachte Transgourmet, einer der führenden Gastro-Großhändler in Europa, die eigene Bio-Marke Natura auf den Markt und will damit Bio zu den Großverbrauchern und in die Gastro bringen. Gerade im letzten Jahr ist der Anspruch der Menschen in Bezug auf Qualität und gutes Essen gewachsen und dafür braucht es die passenden Angebote. Werte wie Nachhaltigkeit und Bio haben in Zukunft in der Gastronomie Hochsaison“, ist Hansueli Loosli, Verwaltungsratspräsident von Transgourmet, überzeugt.
Die neue Marke ist als Bio-Vollsortiment in Großgebinden zu leistbaren Preisen und in verlässlicher Profiqualität für Restaurants, Großküchen und die Systemgastronomie konzipiert und exakt auf deren Bedürfnisse zugeschnitten. Neben der EU-Bio-Verordnung werden darüber hinaus nationale Bio-Standards erfüllt. Die neue Marke wird in Österreich, Frankreich, Deutschland und der Schweiz erhältlich sein.
Bio im großen Stil
Bis dato wird der Löwenanteil an Bio-Umsätzen im Lebensmitteleinzelhandel erzielt. Das soll sich ändern. Die EU will die Anbauflächen für den Bio-Landbau bis 2030 von derzeit 8 auf 25 Prozent ausweiten. Der Anteil an biologischen Produkten in der Gemeinschaftsverpflegung soll gleichzeitig angehoben werden. Vor diesem Hintergrund kommt das zertifizierte Bio-Sortiment der Marke Natura genau zum richtigen Zeitpunkt. Natura kommt überall dort zum Einsatz, wo gesicherte Bio-Qualität gefragt ist. Die Bio-Qualität des Sortiments genügt mindestens EU-Standards und wird zusätzlich nach Bio Suisse in der Schweiz oder den österreichischen AMA Gütesiegel-Kriterien kontrolliert.
Gestartet hat Natura vorerst mit 100 Artikeln, davon etwa ein Drittel Obst und Gemüse. Bis zum Ende des Jahres soll die Auswahl auf über 200 Artikel und langfristig auf ein Bio-Vollsortiment ausgebaut werden. „Transgourmet Natura ist Bio im großen Stil“, bringt es Transgourmet Österreich-Geschäftsleiter Manuel Hofer auf den Punkt.
Es werden neben (Bio-) Restaurants auch die vielen Großküchen und Gemeinschaftsverpfleger angesprochen, die in Zukunft aufgrund gesetzlicher Verordnungen deutlich mehr biologische Speisen im Angebot haben müssen. Hansueli Loosli ist überzeugt, dass „sich Bio, Nachhaltigkeit und regionale Produkte auch in der Gemeinschaftsgastronomie auszahlen.“