Experten sind sich einig: Digitalisierung und Nachhaltigkeit sind auch die großen Zukunftsthemen der Gastronomie. Doch während vor allem kleinere, familiengeführte Betriebe in Sachen Nachhaltigkeit zeigen, was alles möglich ist, verhält es sich mit der Digitalisierung anders. Da geben immer noch große Ketten den Ton vor, vor allem im Segment der Systemgastronomie. Das liegt auch an den hohen Investitionskosten, die großflächige Digitalisierungsmaßnahmen innerhalb eines Betriebs ausmachen.
Experten sind sich einig: Digitalisierung und Nachhaltigkeit sind auch die großen Zukunftsthemen der Gastronomie. Doch während vor allem kleinere, familiengeführte Betriebe in Sachen Nachhaltigkeit zeigen, was alles möglich ist, verhält es sich mit der Digitalisierung anders. Da geben immer noch große Ketten den Ton vor, vor allem im Segment der Systemgastronomie. Das liegt auch an den hohen Investitionskosten, die großflächige Digitalisierungsmaßnahmen innerhalb eines Betriebs ausmachen.
Solche Investionskosten können aber selbst die Big Player nicht immer selbst aufbringen. Das weiß auch Henry McGoverns. Der frühere CEO des polnischen Gastro-Konzerns Amrest investiert mit seiner privaten Anlagegesellschaft ordentlich Geld in die großen Namen, vornehmlich in solche der Systemgastronomie.
Wie hoch sind die Fonds und was können sie?
Sein neuester Streich: Eine halbe Milliarde Euro, die für Investitionen in „nachhaltige Foodtech-Optionen und Brands“ geplant sind, wie unter anderem Food Service berichtet.
Mit seinem Geschäftspartner Steven Winegar hatte der gebürtige Amerikaner bereits zwei Fonds gegründet: Den „McWin Food Ecosystem Fund“ in Höhe von 300 Millionen Euro und den „McWin Food Tech Fund“ in Höhe von 250 Millionen Euro. Investiert wurde damit beispielsweise in Burger King, Vapiano oder Dean & David.
Der neue Fonds von über einer halbe Milliarde Euro heißt nun „McWin Restaurant Fund“ und soll noch gezielter dabei helfen, europäische Restaurantmarken digitaler zu machen. Rechnet man alle drei Fonds zusammen, so handelt es sich dabei um den größten und potentesten Fonds zugunsten von europäischen Restaurantketten.
Ob diese Fonds die Kluft zwischen hyperdigitalisierten Fast Food Ketten und analogen Familienbetrieben weiter verstärken werden, bleibt jedenfalls abzuwarten.