Die Subventionen für Weinbauern werden erhöht und die Wettbewerbsregeln gelockert, wie die EU-Kommission in einer Pressemitteilung am Dienstag bekanntgab. Darüber hinaus erhöht die EU ihren Beitrag zu nationalen Stützungsprogrammen auf 70 Prozent.
Finanzielle Unterstützung
EU-Ländern ist es zudem erlaubt, den Winzern für die Destillation, Lagerung und für Ernteversicherungen finanziell unter die Arme zu greifen. Dies wiederum soll dazu beitragen, den Weinüberschuss unter Kontrolle zu bekommen und diesen zu dämpfen. Denn eines ist klar: Den Winzern war ein wesentlich geringerer Absatz möglich, da Bars und Restaurants aufgrund der Corona-Krise als Abnehmer nicht in Frage kamen. Deswegen ist es den Produzenten nun auch europaweit erlaubt, ihren Wein vom Markt zu nehmen und für eine gewisse Zeit wieder einzulagern.
„Die Unsicherheiten hinsichtlich des Ausmaßes der Krise auf EU- und globaler Ebene und eine genaue Marktbeobachtung haben uns veranlasst, ein neues Maßnahmenpaket für den Weinsektor vorzuschlagen“, äußerte sich der EU-Landwirtschaftskommissar, Janusz Wojciechowski laut Presseaussendung.