Villa Viva: Wie ein neu eröffnetes Hotel Brunnen baut
Die internationale Spendenorganisation Viva con Agua setzt sich in mehreren Ländern für den Zugang zu sauberem Trinkwasser und Sanitärversorgung ein. Diesem Ziel dienen neben dem Verkauf von „Sozialen Produkten“ wie Kunst und Merchandise nun auch die Einnahmen aus Hospitality-Projekten. Seit 2021 gibt es bereits eine Villa Viva in Kapstadt, diese Woche eröffnet ein zweites gemeinnütziges Hotel inmitten von Hamburg. Wie die Initiatoren betonen, wurden keine Spendengelder für den Bau aufgewendet.
Die internationale Spendenorganisation Viva con Agua setzt sich in mehreren Ländern für den Zugang zu sauberem Trinkwasser und Sanitärversorgung ein. Diesem Ziel dienen neben dem Verkauf von „Sozialen Produkten“ wie Kunst und Merchandise nun auch die Einnahmen aus Hospitality-Projekten. Seit 2021 gibt es bereits eine Villa Viva in Kapstadt, diese Woche eröffnet ein zweites gemeinnütziges Hotel inmitten von Hamburg. Wie die Initiatoren betonen, wurden keine Spendengelder für den Bau aufgewendet.
Stattdessen nutzte man günstige Kredite, eine großzügige Preisreduktion der Stadt Hamburg beim Grundstückskauf und Investitionen von 19 Privatpersonen, darunter Prominente wie die Musiker Jan Delay und Bela B. (Die Ärzte), die insgesamt rund 5,5 Millionen Euro langfristig in das Projekt angelegt haben. Insgesamt kostete das 138-Zimmer-Hotel bisher gut 36 Millionen Euro.
Zwar müssen Kredite erst abbezahlt werden, trotzdem soll schon bald Geld aus den Umsätzen des Hotels in die Projekte von Viva con Agua fließen. Mindestens 40 Prozent der Gewinne aus Übernachtungen, Bar und Restaurant sollen Wasserprojekte in Ostafrika und Asien mitfinanzieren.
Bei der Vorstellung des zwölfstöckigen Hotels im Vorfeld der Eröffnung war unter anderem Moderatorin Barbara Schöneberger mit dabei, die eine der Suiten mitgestaltet hat, andere Zimmer tragen die Handschrift von Künstlern wie Jan Delay oder der Band Fettes Brot.
Betrieben wird das Hotel von den Heimathafen-Hotels, die mehrere Strandherbergen von Heiligenhafen bis Büsum leiten. Preise bewegen sich zwischen 20 Euro für das günstigste Bett und 300 Euro für die größte Suite.
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