Wirbel um versprochene Gastro-Gutscheine für Wiener Haushalte
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Mitten in der Corona-Krise versprach Wiens Bürgermeister Michael Ludwig, dass alle Haushalte der österreichischen Bundeshauptstadt ab Mitte Juni Gastronomiegutscheine erhalten. Damit wolle man die Wiener Gastronomie nach der Coronavirus-Zwangspause unterstützen, hieß es damals. Doch der Wiener Gemeinderat hat die Aktion aktuell noch nicht beschlossen.
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Mitten in der Corona-Krise versprach Wiens Bürgermeister Michael Ludwig, dass alle Haushalte der österreichischen Bundeshauptstadt ab Mitte Juni Gastronomiegutscheine erhalten. Damit wolle man die Wiener Gastronomie nach der Coronavirus-Zwangspause unterstützen, hieß es damals. Doch der Wiener Gemeinderat hat die Aktion aktuell noch nicht beschlossen.
Zeitungsberichtet sorgt für Unruhen vor Beschluss
Laut einem Bericht der österreichischen Tageszeitung „Kurier“ streiten im Gemeinderat die beiden Parteien SPÖ und Grüne über die Aktion. Die Grünen hätten sich die Zustimmung zu den Gastronomiegutscheinen teuer abkaufen lassen wollen, schreibt die Zeitung mit Berufung auf „anonyme SPÖ-Funktionäre.“ Die SPÖ soll auf der anderen Seite das Vorhaben nicht mit den Grünen abgestimmt haben. Beide Parteien weisen den Bericht der Tageszeitung zurück und wollen sich nicht näher zu den Vorwürfen äußern.
Aus dem Rathausklub der Grünen heißt es nun, dass man von Anfang an voll hinter dem Projekt stehe. Es gebe auch keine Verzögerung und die Gutscheine würden wie geplant umgesetzt und am 24. Juni im Gemeinderat beschlossen werden. Ähnlich klingt es laut ORF aus dem Büro von Bürgermeister Michael Ludwig: Der Beschluss am 24. Juni sei fix. Und es seien die Voraussetzungen geschaffen, um die Gutscheine schon davor zu verschicken. Einpersonenhaushalte bekommen dabei 25 Euro und Mehrpersonenhaushalte Gutscheine im Wert von 50 Euro.