Zu gut für die Tonne!
Ein Schritt in die richtige Richtung
Entwickelt wurde die Beste-Reste-Box von „Zu gut für die Tonne!“, einer Initiative des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, in Zusammenarbeit mit dem Verein Greentable, der ersten Plattform für nachhaltige Gastronomieangebote. Zu kaufen gab es die Box bislang ausschließlich online – die Initiatoren verschenkten sie außerdem im Rahmen einer Sonderaktion.
Durch die Kooperation mit Deutschlands führendem Großhandelsunternehmen soll die praktische Box nun fester Bestandteil der nationalen Restaurantkultur werden, wie Thomas Storck, Vorsitzender der Geschäftsführung von Metro Cash & Carry Deutschland, erklärt: „Wir möchten die Reduzierung der Lebensmittelverschwendung flächendeckend angehen und Gastronomen aktiv dabei unterstützen, ihren Gästen eine umweltschonende Möglichkeit zu geben, nicht verzehrte Speisen bequem mit nach Hause zu nehmen.“
100.000 Boxen gegen Verschwendung
Um dieses Ziel zu erreichen, hat das Unternehmen zunächst ein Jahresvolumen von insgesamt 100.000 Boxen geordert, die in allen 106 deutschen Metro-Großmärkten in Einheiten von 50 Stück erhältlich sein werden. Gastronomen haben die Möglichkeit, die Box als individualisierbare Werbeplattform zu nutzen, indem sie ihre Visitenkarte auf der Oberseite einstecken.
Darüber hinaus können sich sämtliche Restaurants, die ihren Gästen die Beste-Reste-Box anbieten, auf der Website www.restlos-geniessen.de eintragen und werden dann auf einer interaktiven Karte angezeigt. „Damit sensibilisieren die Boxen nicht nur Verbraucher für die Vermeidung von Lebensmittelabfällen und helfen ihnen, bares Geld zu sparen, sondern sorgen auch für ein nachhaltiges Image des Restaurants“, unterstrich Thomas Storck.
Besuch des Bundesministers zum Start
Zum Verkaufsauftakt der „Beste-Reste-Box“ trafen sich alle Partner am 30. August zu einem gemeinsamen Pressetermin im Metro-Großmarkt Berlin-Friedrichshain. Unter den prominenten Teilnehmern befanden sich auch Restaurantcoach Christian Rach sowie Bundesernährungsminister Christian Schmidt.
Der Minister betonte: „Dass unsere Beste-Reste-Box jetzt auch bei Metro Cash & Carry Deutschland deutschlandweit angeboten wird, ist ein wichtiger Schritt zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen in der Außer-Haus-Verpflegung.“ Damit sich die Pressevertreter selbst von den Vorzügen der innovativen Box überzeugen konnten, organisierte Metro im Anschluss an den Medientermin ein exklusives Koch-Event – alle Speisen, die nicht aufgegessen wurden, konnten im Anschluss mithilfe der Box mit nach Hause genommen werden.
Lebensmittelverschwendung: ein ethisches und wirtschaftliches Problem
Angesichts etwa einer Milliarde hungerleidender Menschen weltweit ist die Verschwendung von Lebensmitteln ein ethisches Problem mit globalem Ausmaß. Genauso bringt das Phänomen jedoch wirtschaftliche Konsequenzen mit sich, denn es zieht eine enorme Verschwendung von wertvollen Ressourcen und Energie mit sich.
Dabei sind Gastronomen dazu bereit, unnötige Speiseabfälle aktiv zu vermeiden: Eine repräsentative Studie von Metro Cash & Carry zeigt, dass es für ganze 98 Prozent aller Gastronomen wichtig oder sehr wichtig ist, keine Lebensmittel zu verschwenden. In diesem Zusammenhang sind übrig gebliebene Speisen beim Gast für 62 Prozent der wichtigste Grund für Lebensmittelverschwendung in der Gastronomie – und 43 Prozent der Umfrageteilnehmer wünschen sich Lösungen, um Unverzehrtes einpacken zu können.
www.zugutfuerdietonne.de | www.metro.de