Marek Puslunsky: „Gute Tänzer sind gute Flair Bartender“
Lehrer, Caterer, Showmaster und bei jedem Wettbewerb rund um die Kunst des Flair Bartendings ganz vorne mit dabei: Der Pole Marek Posłuszny war bereits in 65 Ländern der Welt unterwegs, um anderen das Wirbeln mit den Flaschen beizubringen oder selbst mit akrobatischem Geschick zu überzeugen.
Wobei ihm Letzteres meist schwerer fällt, aber nicht, weil er ein mittelmäßiger Tänzer ist: „Ich bin oft so nervös vor und während eines Wettbewerbs, dass mir blöde Fehler passieren. Bei vielen Competitions habe ich es nur auf den zweiten, dritten oder vierten Platz geschafft wegen meiner Nervosität. Als Lehrer passiert mir das nicht. Deshalb übe ich umso mehr für die Routine auf der Bühne, mache ein bisschen Meditation und versuche, an meinem Selbstbewusstsein zu arbeiten.“
Lehrer, Caterer, Showmaster und bei jedem Wettbewerb rund um die Kunst des Flair Bartendings ganz vorne mit dabei: Der Pole Marek Posłuszny war bereits in 65 Ländern der Welt unterwegs, um anderen das Wirbeln mit den Flaschen beizubringen oder selbst mit akrobatischem Geschick zu überzeugen.
Wobei ihm Letzteres meist schwerer fällt, aber nicht, weil er ein mittelmäßiger Tänzer ist: „Ich bin oft so nervös vor und während eines Wettbewerbs, dass mir blöde Fehler passieren. Bei vielen Competitions habe ich es nur auf den zweiten, dritten oder vierten Platz geschafft wegen meiner Nervosität. Als Lehrer passiert mir das nicht. Deshalb übe ich umso mehr für die Routine auf der Bühne, mache ein bisschen Meditation und versuche, an meinem Selbstbewusstsein zu arbeiten.“
Richtig gute Erfolge im Flair Bartending erzielt man laut Posłuszny mit 20 Prozent Talent und 80 Prozent harter Arbeit an den Bewegungen mit der Flasche – und im Kopf. 2011 brach dann endlich das Eis und die Blockade im Kopf: Posłuszny holte sich gleich bei zwei wichtigen Wettbewerben die Goldmedaille.
Trotzdem gibt es bis heute Moves, die er nicht zu hundert Prozent auf der Bühne performen kann: „Die Body-Role ist einfach unmöglich“, scherzt er.
Gemeinsam mit seinem polnischen Bartender-Kollegen und Freund Tomek Małek machte er sich bereits 2008 im Cocktail-unaffinen Warschau mit einer Akademie und dem Bar-Catering selbständig. Ziemlich zur gleichen Zeit fanden sie ihre Passion in den Wettbewerben.
Posłuszny: „Ich hege schon Pläne für meine Selbständigkeit mit einer Bar, aber ich bin lange noch nicht fertig mit den Competitions. Ich möchte noch mehr erreichen und noch besser werden. Um aber eine Bar zu eröffnen, müsste ich damit aufhören, um mindestens ein Jahr das Projekt zu 100 Prozent zu begleiten.“
Sein eigenes Projekt trägt also lange noch keinen Titel. Wer aber bei ihm einen Cocktail schlürfen soll, weiß der 31-Jährige mit Gewissheit: „Ich will einen Ort schaffen, an dem junge Menschen mit Flipflops am einen Tisch sitzen und sich am anderen eine Gruppe von Managern im Anzug genauso wohlfühlt. Deshalb ist auch für mich Funk die beste Musik für so einen Laden. Beim Funk fühlt sich jeder wohl und es werden nicht nur spezifische Gruppen wie beim Hip-Hop oder Techno angezogen.“
Wenn Musik und Klientel schon stehen, fehlen ja eigentlich nur noch die Karte und die Flair-Moves. Aber eines ist für Posłuszny definitiv klar: Egal wie cool die Akrobatik ist, wenn der Cocktail nicht schmeckt und am Gast vorbeigeht, dann läuft etwas schief.
Posłuszny: „Man muss sich mit seinen Gästen unterhalten. Man kann sie überraschen, ihnen passend zur Stimmung und ihren Vorlieben etwas Neues kreieren. Aber die perfekte Cocktailkarte gibt es nicht, der perfekte Drink ist immer von der Gemütslage und Atmosphäre abhängig.“
www.flairfactory.pl