Editorial der Ausgabe 274: Wer Neues will, muss mit Altem brechen
Liebe Freunde!
Wozu etwas anders machen, wenn es doch ganz gut funktioniert, wie es ist? Weil: Womöglich funktioniert es am Ende gar nicht mehr, wenn man nur eine Stellschraube dreht! Diese Logik führt bei uns Menschen seit jeher zu einem erwartbaren Ergebnis: Es ändert sich nichts! Egal ob im Privatleben oder in der Berufswelt – wir treffen unsere Entscheidungen viel zu gern nach diesem „Nur kein Risiko“-Prinzip. Und wähnen uns so stets auf der sicheren Seite.
Das ist eine Mentalität, die uns als Rolling Pin immer schon sauer aufgestoßen ist. Denn es ist eine Herangehensweise, die nicht nur konsequent verhindert, dass man Fehler macht. Sie verhindert vor allem mit genau der gleichen Hartnäckigkeit, dass wir besser werden. Dass wir uns entwickeln! Eben das ist der Grund, warum diese Ausgabe #274 dem ganz bewusst gewählten Motto „Change“ – also „Wandel“, „Veränderung“ – folgt.
Wir wollen mit den Geschichten in diesem Heft ganz deutlich sagen: Sei mutig! Raus aus der Komfortzone! Auf, Richtung Abenteuer! Denn gerade in Zeiten, in denen Arbeitgeber ihre Art, Mitarbeiter zu adressieren, neu denken müssen, in denen Gastronomen und Hoteliers ihre Geschäftsmodelle auf dem Prüfstand sehen, in denen jeder Gast individuell angesprochen werden will, ist es existentiell, jeglichen Stillstand hinter sich zu lassen. Neue Wege zu beschreiten. Einen Change im Denken und Tun herbeizuführen.
Für diesen Mut zur eigenen Entwicklung in andere Welten steht aktuell kaum einer so sehr wie TV-Liebling und Zwei-Sterne-Koch Alexander Herrmann. Auch wenn er seit jeher dafür bekannt ist, stets neue Ideen aus dem großen Kulinarikteich zu fischen, beweist er mit seinem aktuellen Schritt, sein ganzes Universum neu zu denken, so richtig dicke Eier.
Aber auch die Story von Petra Percher-Kropf und Robert Kropf, die einen Change in unserem Reiseverhalten herbeiführen wollen, erzählt eine Sprache von Mut. Und all diese Visionäre eint eine Tatsache: Sie nehmen in Kauf, zu scheitern. Doch der Wunsch nach Change ist ihnen wichtiger als die Angst vor dem Versagen. Weil Stillstand ihr aller Grauen ist.
Es sind genau diese Persönlichkeiten, die wir auf unseren Rolling Pin.Conventions (22. bis 23. Mai in Graz; 25. bis 26. September in Berlin) vor den Vorhang holen, damit sie mit ihrer Art, die Welt zu verstehen, uns alle inspirieren. Weil sie täglich beweisen, wie man mit Mut Wände einreißen kann. Deshalb lautet das Motto der Rolling Pin.Convention auch „Breaking Walls“ – weil es ein Ort ist, an dem Altes eingerissen wird, damit Neues entstehen kann. Bist du dabei?
Wir freuen uns auf dich!