Karibik – Karriere im Paradies
Ein Job im Paradies? Auf den ersten Blick ja: türkisblaues Meer, puderzuckerweißer Strand, Sommer das ganze Jahr über, ein Steuerparadies son-dergleichen – stimmt alles. „Das Wetter ist großartig, die Insel wunderschön und üppig grün, es gibt 365 Strände, die Einheimischen sind freundlich“, schwärmt Alfred Kaufmann, der seit fünf Monaten Executive Hotel Manager im Sandals Grande Antigua Resort & Spa ist. Doch so einfach ist es mit dem Job im Urlaubsparadies dann doch wieder nicht.
Die schlechte Nachricht: Arbeiten in der Karibik, das heißt auch Leben auf kleinem Raum in einer fremden Kultur, ein hohes Arbeitspensum mit einer Sechstagewoche, eine beschränkte Anzahl von Arbeitsplätzen für Nichteinheimische und ähnlich hohe Lebenserhaltungskosten wie in Europa – das erfordert Anpassung und überdurchschnittliches Engagement.
Die gute Nachricht: Das Gehalt ist steuerfrei und gerade durch rege Investitionstätigkeit und neue Bauprojekte ergeben sich auf den westindischen Inseln Antigua und Barbuda als auch Anguilla (die britische Königin ist hier Staatsoberhaupt) neue Möglichkeiten für Europäer – gerade auch für den beruflichen Aufstieg. Denn leitende Positionen wie F&B Director, Executive Chef, Resort- und General Manager sind in der Karibik oft mit Expats besetzt.
Aber aufgepasst: „Man kann der beste Manager in Europa sein und hier total auf die Nase fallen“, warnt der Schweizer Hans Maissen, der das Luxusresort Cap Juluca auf Anguilla leitet. „Man darf vor harter und…
Ein Job im Paradies? Auf den ersten Blick ja: türkisblaues Meer, puderzuckerweißer Strand, Sommer das ganze Jahr über, ein Steuerparadies son-dergleichen – stimmt alles. „Das Wetter ist großartig, die Insel wunderschön und üppig grün, es gibt 365 Strände, die Einheimischen sind freundlich“, schwärmt Alfred Kaufmann, der seit fünf Monaten Executive Hotel Manager im Sandals Grande Antigua Resort & Spa ist. Doch so einfach ist es mit dem Job im Urlaubsparadies dann doch wieder nicht.
Die schlechte Nachricht: Arbeiten in der Karibik, das heißt auch Leben auf kleinem Raum in einer fremden Kultur, ein hohes Arbeitspensum mit einer Sechstagewoche, eine beschränkte Anzahl von Arbeitsplätzen für Nichteinheimische und ähnlich hohe Lebenserhaltungskosten wie in Europa – das erfordert Anpassung und überdurchschnittliches Engagement.
Die gute Nachricht: Das Gehalt ist steuerfrei und gerade durch rege Investitionstätigkeit und neue Bauprojekte ergeben sich auf den westindischen Inseln Antigua und Barbuda als auch Anguilla (die britische Königin ist hier Staatsoberhaupt) neue Möglichkeiten für Europäer – gerade auch für den beruflichen Aufstieg. Denn leitende Positionen wie F&B Director, Executive Chef, Resort- und General Manager sind in der Karibik oft mit Expats besetzt.
Aber aufgepasst: „Man kann der beste Manager in Europa sein und hier total auf die Nase fallen“, warnt der Schweizer Hans Maissen, der das Luxusresort Cap Juluca auf Anguilla leitet. „Man darf vor harter und sehr praktischer Arbeit keine Angst haben. Vieles geht hier nur, wenn man ein gutes Vorbild abgibt. Man muss anpacken können, um Vertrauen und Respekt zu gewinnen“, bestätigt Armin Eberhard, gebürtiger Deutscher und seit Dezember 2006 Resort Manager im Carlisle Bay auf Antigua.
Fähige Leute werden in der Karibik aber immer gesucht – ob Jobsuche über internationale Agenturen, Headhunter oder Kontaktaufnahme direkt mit dem Unternehmen, „ich sehe mir jede Bewerbung an, egal, wie sie mich erreicht“, sagt Eberhard. Eine Arbeitserlaubnis wird jedoch nur erteilt, wenn der Arbeitgeber nachweisen kann, dass die Stelle nicht mit einem Einheimischen besetzt werden kann. Doch Walter Staib, kulinarischer Berater im Sandals Grande Antigua, versichert, dass Ausbildung und Erfahrung in der gehobenen Gastronomie und Hotellerie oder Sprachkenntnisse (etwa in der Gästebetreuung) gute Argumente dafür sind.
Um die Arbeitsgenehmigung kümmert sich ausschließlich der Arbeitgeber. „Die Unterlagen müssen in Ordnung sein, da man als führende Kraft nicht immer nur gefällige Entscheidungen trifft, kann man sich solche Schwächen nicht leisten“, betont Eberhard. Je nach Hierarchiestufe der ausgeschriebenen Position sind zum steuerfreien Gehalt auch Zuschüsse bzw. Unterkunft und Transportmittel auf der Insel mit inbegriffen.
Der Sicherheitsfaktor ist hoch, die medizinische Versorgung gut, es gibt auch unternehmensinterne Versicherungspläne – ein privates Versicherungspaket ist dennoch empfehlenswert. Als Executive Chef kann man mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 70.000 Dollar rechnen, für den Resort Manager geht es ab diesem Betrag aufwärts.
Was die gehobene Gastronomie und Hotellerie betrifft, tut sich auch in der nächsten Zeit viel: Das neue Projekt Hodges Bay Club öffnet im Frühjahr auf Antigua seine Pforten – ein Luxusresort mit 90 Suiten und 24 Villen sowie drei Restaurants, bloß zehn Minuten vom Flughafen entfernt. The Verandah Resort & Spa als Mitglied der Elite Island Resorts hat mit 200 Suiten letzten Oktober eröffnet.
Auf Anguilla entstehen in diesem Jahr zwei neue Luxusresorts: Zum einen das Viceroy Anguilla Resort & Residences der amerikanischen Kor-Gruppe, zum anderen engagierte Flag Luxury Properties aus New York Baccarat Hotels and Residences (Tochter der Starwood Capital Group) als Betreiber von The Baccarat Hotel and Residences at Temenos Anguilla mit 114 exklusiven Wohneinheiten.
Auch auf anderen Karibikinseln herrscht rege Bautätigkeit: Auf Kuba entstehen bis 2010 mindestens 30 neue Hotels mit 10.000 Betten, um den sinkenden Touristenzahlen entgegenzuwirken.
>>Info
Allgemeine Informationen:
www.antigua-barbuda.com
www.ab.gov.ag
www.gov.ai
Neue Hotelprojekte:
www.hodgesbayclub.com
www.eliteislandresorts.com
www.viceroyanguilla.com
www.baccaratanguilla.com
Luxusresorts:
www.carlisle-bay.com
www.hermitagebay.com
www.sandals.com
www.capjuluca.com