Gnocchi und Nudeln sind aus der italienischen Küche nicht wegzudenken, doch beides kann nicht einfach in einen Topf geworfen werden. Der bedeutende Unterschied: Während herkömmliche Nudeln aus Getreide, in aller Regel aus Hartweizengrieß, bestehen, werden Gnocchi aus Kartoffeln gemacht.
Die meisten würden Gnocchi als Pasta bezeichnen. Stimmt aber nicht! Gnocchi bestehen hauptsächlich aus Kartoffeln, Nudeln aus Getreide.
Für die Herstellung der klassischen Gnocchi di patate werden in Italien festkochende Kartoffeln verwendet, im deutschsprachigen Raum wird hingegen meist zu mehligen gegriffen. Sie werden nach dem Kochen fein zerdrückt und je nach Rezeptur mit weiteren Zutaten wie Ei und Mehl zu einer Masse verknetet, aus der dann die Gnocchi geformt werden. Die typischen Rillen erhalten sie, indem sie mit einer Gabel leicht auf die bemehlte Arbeitsfläche gedrückt werden.
Genau wie Pasta werden Gnocchi in köchelndem Wasser gegart. Während Nudeln etwa zehn Minuten brauchen, um al dente zu werden, reichen für Gnocchi hingegen fünf Minuten aus.