Wie schmeckt eigentlich … Goya?

Melone in bitter
September 14, 2023 | Fotos: bonchan/Shutterstock

Goya

Da liegt sie und sieht aus wie eine Gurke mit vielen kleinen Warzen drauf … Die Goya, auf Deutsch unter dem Namen Bittermelone, Bittergurke oder auch Balsambirne bekannt, ist auf asiatischen, afrikanischen, lateinamerikanischen und karibischen Märkten zu finden, aber auch im gut sortierten Asia-Laden.

Goya

Da liegt sie und sieht aus wie eine Gurke mit vielen kleinen Warzen drauf … Die Goya, auf Deutsch unter dem Namen Bittermelone, Bittergurke oder auch Balsambirne bekannt, ist auf asiatischen, afrikanischen, lateinamerikanischen und karibischen Märkten zu finden, aber auch im gut sortierten Asia-Laden. Grundsätzlich werden zwei Arten unterschieden: die 20 Zentimeter lange Wuchsform mit hellgrüner Farbe und die zehn Zentimeter lange, ovale Form, die ein dunkleres Grün aufweist und bitterer ausfällt. Beide Sorten wachsen auf Sprossen, die bis zu fünf Meter lang werden. In ihrem hellen Fruchtfleisch tragen die Goyas Kerne, die im unreifen Zustand weiß sind und sich mit dem Fruchtfleisch während der Reifung rot färben. Das Gemüse ist dann bitterer als im unreifen Zustand, was für ungeschulte Gaumen ungewohnt sein kann – mit bitter ist hier auch wirklich bitter gemeint! Aufgewogen wird das durch viele wertvolle Inhaltsstoffe wie Vitamin B1, B2, B3, C, Magnesium, Eisen, Beta-Carotin, Kalzium, Potassium, Folat, Zink, Phosphor, Mangan und viele Ballaststoffe. Diese lange Liste an Nährstoffen macht die Bittermelone zur einzigartigen Heilpflanze mit vielen Einsatzgebieten: Sie hilft bei Blutstoffwechsel- oder Atemwegserkrankungen, bei Diabetes mellitus, Augen- oder Leberproblemen genauso wie bei Hämorrhoiden oder einem Kater.

Um die Bittergurke zuzubereiten, wird die unreife Frucht unter kaltem Fließwasser gewaschen, mit einer Gemüsebürste gereinigt, dann der Länge nach aufgeschnitten und von ihren Kernen befreit. Um die bittere Note zu reduzieren, kann man die Goya etwa eine halbe Stunde lang in Salzwasser einlegen oder fein geschnitten mit Salz einreiben, bevor sie gekocht, mit anderen Zutaten gebraten, zu Tee oder Saft weiterverarbeitet wird. Als Faustregel gilt: Konsumieren Sie nicht mehr als zwei Bittermelonen am Tag, denn die positive Wirkung kann ins Negative kippen und Magenschmerzen und Durchfall hervorrufen. Schwangere sollten sie meiden!

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