So kommen Sie in die besten Hotels
Fotos: Shangri-La Hotels and Resorts, Mandarin Oriental Hotel Group, Kempinski Hotels/ Emirates Palace Abu Dhabi, Raffles Hotels & Resorts, Kempinski Hotels, The Peninsula Hotels, Virgile Simon Bertrand, SIX SENSES RESORTS & SPAS/Kiattipong Panchee, The Ritz-Carlton, The Ritz-Carlton/Chester Ong, Jumeirah Beach Hotel, Sofitel.
Jens Moeskers Blick fällt auf den weißen Strand und das schillernde Türkisblau des Indischen Ozeans, nur das Telefonklingeln stört die Ruhe. Nein – er ist nicht auf Urlaub in Mauritius, er arbeitet seit acht Jahren für „Shangri-La“, der größten asiatischen Hotelkette, und ist derzeit im Signature-Resort „Villingili Resort & Spa“ als General Manager tätig.
Moesker kennt die Vorteile eines Jobs bei einer renommierten Hotelgruppe: sehr guten Bezahlung, ein ungewöhnlicher Arbeitsplatz und die Chance, fremde Kulturen kennzulernen. „Große Hotelgruppen haben bessere Strukturen und man kann sich dort ein gutes Fundament aufbauen. Es stehen den Mitarbeitern Programme zur Verfügung, um seine Skills zu trainieren und zu festigen.“ Kai Lermen, Executive Chef im „The Peninsula Chicago“, bestätigt zudem: „Man profitiert vom internationalen Bekanntheitsgrad und Ruf des Unternehmens sowohl beruflich als auch persönlich und man hat den Zugang zu wertvollen Ressourcen. Wenn man beispielsweise ein Schwesterhotel in einem anderen Land besucht, genießt man Zugang zu unterschiedlichen kreativen Konzepten und Herangehensweisen, die man sonst nicht hätte. Man hat die Möglichkeit…
Fotos: Shangri-La Hotels and Resorts, Mandarin Oriental Hotel Group, Kempinski Hotels/ Emirates Palace Abu Dhabi, Raffles Hotels & Resorts, Kempinski Hotels, The Peninsula Hotels, Virgile Simon Bertrand, SIX SENSES RESORTS & SPAS/Kiattipong Panchee, The Ritz-Carlton, The Ritz-Carlton/Chester Ong, Jumeirah Beach Hotel, Sofitel.
Jens Moeskers Blick fällt auf den weißen Strand und das schillernde Türkisblau des Indischen Ozeans, nur das Telefonklingeln stört die Ruhe. Nein – er ist nicht auf Urlaub in Mauritius, er arbeitet seit acht Jahren für „Shangri-La“, der größten asiatischen Hotelkette, und ist derzeit im Signature-Resort „Villingili Resort & Spa“ als General Manager tätig.
Moesker kennt die Vorteile eines Jobs bei einer renommierten Hotelgruppe: sehr guten Bezahlung, ein ungewöhnlicher Arbeitsplatz und die Chance, fremde Kulturen kennzulernen. „Große Hotelgruppen haben bessere Strukturen und man kann sich dort ein gutes Fundament aufbauen. Es stehen den Mitarbeitern Programme zur Verfügung, um seine Skills zu trainieren und zu festigen.“ Kai Lermen, Executive Chef im „The Peninsula Chicago“, bestätigt zudem: „Man profitiert vom internationalen Bekanntheitsgrad und Ruf des Unternehmens sowohl beruflich als auch persönlich und man hat den Zugang zu wertvollen Ressourcen. Wenn man beispielsweise ein Schwesterhotel in einem anderen Land besucht, genießt man Zugang zu unterschiedlichen kreativen Konzepten und Herangehensweisen, die man sonst nicht hätte. Man hat die Möglichkeit, diese Ideen zu adaptieren und für den eigenen Markt anzupassen.“ Also – was hält Sie ab, sich heute noch zu bewerben?
Ja, richtig – Sie sind nicht allein, sondern nur ein Bewerber unter vielen. Wenn das für Sie bereits ein Hindernis ist, dann sollten Sie es sowieso nicht versuchen. Denn die Besten suchen nur die Besten – und um einen der begehrten Jobs zu bekommen, muss man sich bereits in den Jobinterviews mehr als beweisen.
Bernhard Bohnenberger, Managing Director der „Six SensesResorts & Spas“ und seit über 16 Jahren für die Gruppe tätig, erklärt: „Bei uns gibt es ein sogenanntes 360-Grad-Interview. Jeder Kandidat, egal welche Position, wird von etwa zehn Personen interviewt. Von Vorgesetzen, zukünftigen Kollegen und Personen, die dem Berwerber unterstellt wären.“ Der Grund für dieses vergleichsweise aufwendige Verfahren ist einfach: „Wir bieten Highend und das in allen Bereichen. An vorderster Front stehen die Mitarbeiter, die das Unternehmen repräsentieren. Wir müssen überzeugt sein, dass der Bewerber sich mit der Philosophie der Gruppe identifiziert.“
Das ist ein Punkt, in dem sich alle Unternehmen einig sind: Wer sich in der Philosophie des Hauses nicht vollkommen wiederfindet, hat es schwer sich zu profilieren. Denn nur motivierte Mitarbeiter, bringen das Maximum an Leistung, das in diesen Häusern die Mindestanforderung ist.
Sie wollen den Job – nur wie?
Es ist es ratsam, nicht nur nach dem Ruf des Hauses seinen zukünftigen Job auszuwählen, sondern sich auch intensiv mit den Strukturen und den Inhalten zu beschäftigen. Wer hierbei im Vorfeld einige Zeit investiert, der hat auch die Nase vorne.
Doch wohin sendet man die Unterlagen, in denen das ehrlich gemeinte, individuelle und an die Konzeption der gewünschten Gruppe angepasste Motivationsschreiben nicht fehlen darf? Gerhard E. Mitrovits, General Manager im „Hotel Baltschug Kempinski“ in Moskau und seit knapp drei Jahren bei der Gruppe, rät: „Bewerber sollten sich ohne zu hohe Ansprüche an ein Regionalbüro in der Nähe wenden. Wichtig: Wenn Sie sich das erste Mal bei einer speziellen Hotelgruppe bewerben, sollten Sie keine geografischen Angaben machen. Eine flexible Einstellung zur Position ist auch hilfreich.“
Amanresorts
www.amanresorts.com
(Button „Contact us“)
Banyan Tree Hotels & Resorts
www.amanresorts.com
(Button „Career“)
Capella Hotel and Resort
www.capellahotels.com
(Button „Careers“)
Fairmont Hotels & Resorts
www.capellahotels.com
Four Seasons
www.jobs.fourseasons.com
Hyatt International
www.hyatt.com
(Button „Careers at Hyatt“)
Jumeirah
www.jumeirah.com/careers/
Kempinski Hotels
www.kempinski-jobs.com
Mandarin Oriental
www.mandarinoriental.com/careers
Shangri La<br/>
www.mandarinoriental.com/careers
Six Senses
www.sixsensescareers.com
Sofitel
www.accor.com
(Button „Recruitment and Careers“)
Taj Hotels Resorts and Palaces
www.tajhotels.com
(Button „About Taj“)
The Peninsula Hotels
www.peninsula.com
(Button „Careers“)
The Ritz-Carlton Hotel Company
www.ritzcarlton.com
(Button „Careers“)
Doch was, wenn auf den Karriereseiten der Unternehmen (siehe Infobox vorherige Seite) keine passende Stelle angeboten wird? Sind Initialbewerbungen sinnvoll? „Ja“, meint Blaise Montadon, der Managing Director für Süd- und Nordasien der „Amanresorts“. „Es ist bei dieser Art der Bewerbung natürlich eine Frage des Glücks, ob sie zu einer Zeit eintrifft, in der man Personal braucht. Doch suchen wir immer nach Persönlichkeiten, die eine Leidenschaft für die Branche haben.“ Und durch das gute Personalmanagement der Ketten werden Talente entweder in Evidenz gehalten (und bei Bedarf auch wirklich angefordert) oder es wird versucht, diese in einem anderen Haus unterzubekommen.
Wer sich nicht auf sein Glück verlassen will, dem sei Folgendes angeraten: Sei immer nett, man trifft sich im Leben zweimal. Denn viele sehr gute Karrieren basieren auf guten Netzwerken. Schließlich wird meist intern nachgeforscht, ob man jemand Passenden für die freie Stelle kennt. Und da ist es günstig, wenn Ihr Name fallen würde, oder?
Klar, wer schon einmal in einer bestimmten Gruppe gearbeitet hat, wird es leichter haben, wieder einzusteigen. Denn dann ist man mit der Arbeitsweise bereits vertraut und benötigt weniger Einarbeitungszeit. Aber eine Voraussetzung für den Job ist es in keinem Fall. Ignace Bauwens, der vor 17 Jahren als Director F&B erstsmals für „Sofitel“ tätig war und heute Area General Manager Sofitel Germany & Austria und General Manager im „Sofitel Munich Bayerpost“ ist: „Bei gleicher Qualifikation haben Sofitel-Mitarbeiter den Vorteil, dass sie einfach schon viel Wissen über die Marke und die Werte besitzen, auf das sie zurückgreifen können.“
Wie man dennoch punkten kann, verrät Mitrovits: „Englisch und eine perfekte Ausbildung sind obligatorisch. Wenn man sich dazu nicht auf ein einziges Fachgebiet spezialisiert, sondern auch Zusatzpraktika im Housekeeping, an der Rezeption oder in Küche absolviert hat, merken wir, ob jemand den Willen hat, alles zu geben. Solche Motivation kann einiges ausgleichen.“
Karriere-Boost!
Die Expansionwelle der großen Ketten ist ebenso ein Faktum, das man nicht unterschätzen sollte. Hartwig Bohne, Direktor für Nachwuchsförderung & Hotelschulmarketing für „Kempinski Hotels“, nennt Zahlen: „In den nächsten drei Jahre suchen wir rund 20.000 neue Mitarbeiter für 55 Neueröffnungen.“ Ein Extrembeispiel, doch sieht es in den anderen Gruppen auch sehr gut aus. Wer nun aber denkt, gleich an die ungewöhlichsten Orte geschickt zu werden, der sollte seine Euphorie ein wenig im Zaum halten. Denn bevor diese Positionen in greifbare Nähe rücken, muss man sich ersteinmal ein bis zwei Jahre im Inland beweisen.
Die Karriereoptionen sind einmalig: Mitarbeiter haben die Chance, nicht nur in einem Haus, sondern auf einen großen Pool an Resorts und Hotels zurückgreifen zu können. Oder wie Mitrovits auf die Frage nach den Aufstiegschancen antwortet: „Alle.“
„Weiterbildung und Charakter“
Nur wer sich ständig pusht, wird brillieren.
Zur Person
Robert Petrovic,
Generala manager,
The Ritz-Carlton Berlin
Der gebürtige Wiener arbeitet seit über 20 Jahren in der internationalen Luxushotellerie. 2003 kam er zu Ritz-Carlton und führte zuletzt als Hotel Manager das The Ritz-Carlton Sanya auf der chinesischen Insel Hainan.
Ehrgeiz wird belohnt
Ein Abschluss in Hotel Management des Lorrain Martin Business College, das Diplom in Strategic Management der Cornell University und fünf Sprachen. Das ist das Erfolgsgeheimnis einer Karriere.
ROLLING PIN: In Ihrem Lebenslauf finden sich unzählige Zusatzausbildungen. Warum?
Robert Petrovic: Wer weiterkommen will, der braucht Erfahrung in internationalen Häusern. Um diese zu bekommen, muss man aber bestmöglich gerüstet sein. Sprich, wer in der Theorie stark ist, wird eher die Möglichkeit bekommen, dieses Wissen auch praktisch einsetzen zu können.
RP: Bedeutet das im Umkehrschluss, dass Zertifikate schwerer wiegen als Persönlichkeit?
Petrovic: Nein, persönlicher Einsatz und Motivation lassen sich durch nichts aufwiegen. Doch sind es die zusätzlichen Ausbildungen im Lebenslauf, die ein Türöffner zu den tollen Jobs sein können. Denn bevor man den Kandidaten sieht, hat man nur den CV als Entscheidungsgrundlage, ob man ihn sehen will oder nicht.
RP: Worauf sollte der Bewerber beim Lebenslauf achten?
Petrovic: Genauigkeit, Individualität und Kenntnis des Unternehmens. Scheint der Kandidat vielversprechend, werden wir alles tun, ihn bei uns zu integrieren. Sollte kein Job bei uns frei sein, dann versuchen wir ihn in einem anderen Haus unterzubekommen.