Winner-Sätze für die perfekte Bewerbung
Fotos: Werner Krug, www.ritzcarlton.com, www.kerzner.com, www.doco.com
Schade um jede Minute, die Sie für eine Allerweltsbewerbung aufgewendet haben: Wenn der Lebenslauf unerklärte Lücken aufweist und das Anschreiben unmotiviert und belanglos ist, lesen die Personaler, Hoteldirektoren und großen Küchenchefs gar nicht erst weiter. Chance vertan! Floskeln und Musteraufsätze langweilen, vielmehr sollten aus Ihrem Motivationsschreiben – die Bezeichnung kommt nicht von ungefähr – Ihre Leidenschaft für den Beruf und Ihre Gastgeber-Persönlichkeit sprechen. Untermauert wird der Text mit harten Fakten, die Ihre persönliche Eignung belegen – damit der Wunscharbeitgeber einfach nicht widerstehen kann …
80 von 100 Bewerbungen werden allein aufgrund der mangelhaften Präsentation aussortiert. Unterschätzen Sie daher nicht die Bedeutung des Anschreibens. Es ist quasi ein Kurzgutachten über Sie selbst. Individualität bewahrt davor, nicht in der Bewerberflut unterzugehen.
Gesetze des Anschreibens
Ein zu allgemein gehaltener Bewerbungstext weckt kein großes Interesse. Besonderheiten, Spezialkenntnisse, Erfahrungen machen Ihre Bewerbung dagegen einzigartig. Sagen Sie aber auch nicht mehr, als erwünscht ist, und sagen Sie nichts, was Ihnen womöglich zum Nachteil ausgelegt werden könnte. Jeder Mensch hat Schwächen, aber sie sollten nicht gleich auf dem Präsentierteller serviert werden. Es geht auch nicht darum, einfach den Lebenslauf zu wiederholen. Sagen Sie so klar und deutlich wie möglich, was für Sie spricht und was Ihre Qualitäten sind. Allerdings sollte dies nicht in eine Lobeshymne ausarten, erklären Sie einfach Ihre bisherigen Aufgaben, und belegen Sie Erfolge mit Beispielen.
Leidenschaft für den Beruf ist…
Fotos: Werner Krug, www.ritzcarlton.com, www.kerzner.com, www.doco.com
Schade um jede Minute, die Sie für eine Allerweltsbewerbung aufgewendet haben: Wenn der Lebenslauf unerklärte Lücken aufweist und das Anschreiben unmotiviert und belanglos ist, lesen die Personaler, Hoteldirektoren und großen Küchenchefs gar nicht erst weiter. Chance vertan! Floskeln und Musteraufsätze langweilen, vielmehr sollten aus Ihrem Motivationsschreiben – die Bezeichnung kommt nicht von ungefähr – Ihre Leidenschaft für den Beruf und Ihre Gastgeber-Persönlichkeit sprechen. Untermauert wird der Text mit harten Fakten, die Ihre persönliche Eignung belegen – damit der Wunscharbeitgeber einfach nicht widerstehen kann …
80 von 100 Bewerbungen werden allein aufgrund der mangelhaften Präsentation aussortiert. Unterschätzen Sie daher nicht die Bedeutung des Anschreibens. Es ist quasi ein Kurzgutachten über Sie selbst. Individualität bewahrt davor, nicht in der Bewerberflut unterzugehen.
Gesetze des Anschreibens
Ein zu allgemein gehaltener Bewerbungstext weckt kein großes Interesse. Besonderheiten, Spezialkenntnisse, Erfahrungen machen Ihre Bewerbung dagegen einzigartig. Sagen Sie aber auch nicht mehr, als erwünscht ist, und sagen Sie nichts, was Ihnen womöglich zum Nachteil ausgelegt werden könnte. Jeder Mensch hat Schwächen, aber sie sollten nicht gleich auf dem Präsentierteller serviert werden. Es geht auch nicht darum, einfach den Lebenslauf zu wiederholen. Sagen Sie so klar und deutlich wie möglich, was für Sie spricht und was Ihre Qualitäten sind. Allerdings sollte dies nicht in eine Lobeshymne ausarten, erklären Sie einfach Ihre bisherigen Aufgaben, und belegen Sie Erfolge mit Beispielen.
Leidenschaft für den Beruf ist in der Hotellerie- und Gastronomiebranche besonders gefragt: „Nur durch hochmotivierte, begeisterungsfähige Mitarbeiter gelingt es, das Unternehmen weiterzuentwickeln. Meines Erachtens ist es sehr wichtig, dass die Mitarbeiter eine persönliche Beziehung zum Betrieb aufbauen und, abgesehen von Ihrem fachlichen Wissen, unsere Gäste durch Ihre …
Angemessene Wahrheit: Übertreiben Sie nicht in Bezug auf Ihre grandiosen Leistungen und Fähigkeiten, fallen Sie aber auch nicht gleich mit der Tür ins Haus, was Ihre Schwächen betrifft. Sie müssen nicht extra darauf hinweisen, was in Ihrem Leben bisher schief gelaufen ist. Was Sie sagen, muss der Wahrheit entsprechen. Sie müssen aber nicht alles schon im Motivationsschreiben offenlegen.
Fakten bevorzugt: Natürlich können Sie in den schönsten Wortmalereien von sich erzählen und damit Aufsehen erregen. Beispiele und Zahlen, die Ihren Erfolgsweg belegen, werden aber auf ungleich größere Aufmerksamkeit stoßen. Beschreiben Sie Ihre Fähigkeiten und Ihre Aufgaben – das spricht von selbst für Sie.
… Herzlichkeit überzeugen“, betont Johann Lafer. Auch Sterneköchin Cornelia Poletto liegt besonders an der Passion für den Beruf, die der Bewerber mitbringen muss. „So einen Satz in einem Bewerbungsschreiben kann ich mir gut vorstellen: ,Sie suchen einen Koch, der seinen Beruf ebenso leidenschaftlich ausübt wie Sie? Gerne möchte ich Sie von meinem bereits erworbenen Fachwissen überzeugen und die Möglichkeit bekommen, die von Ihnen gelebte Philosophie Ihres Restaurant mitleben zu dürfen‘“.
Bei Ritz Carlton zählt auch nicht unwesentlich, dass sich der Kandidat mit der Unternehmensphilosophie auseinandergesetzt hat – und sich damit auch der hohen Anforderungen an die Servicequalität bewusst ist. „Eine große Erwartungshaltung unserer Gäste liegt im Service, und somit ist der Anspruch an unsere Mitarbeiter auch umso höher. Je geschulter unsere Mitarbeiter sind, umso sicherer fühlen sie sich und umso besser gelingt der Service“, sagt Hotel-Managerin Edith Gerhardt.
Formenlehre
Achten Sie aber auch auf die Form des Anschreibens – zu viel Kreativität ist nicht unbedingt angemessen, kann die Unübersichtlichkeit fördern und Personaler nerven. Bewerbungen für Positionen, in denen ein hohes Maß an Kreativität und Innovationsgeist gefragt ist, dürfen ruhig etwas ausgefallener sein. „Die Form sollte der Position entsprechen. Bewerben Sie sich als Rezeptionistin, ist eine ausgefallene Bewerbung nicht unbedingt passend“, sagt Kerstin Brüggehagen, Vize-Personaldirektorin im Vier Jahreszeiten Kempinski in München. Grundsätzlich gilt: Das Anschreiben sollte maximal eine DIN-A4-Seite umfassen und mit den klassischen Eckdaten versehen sein: dem Erstellungsdatum, der korrekten Anrede – wenn Ihnen ein direkter Ansprechpartner bekannt ist, umso besser – und dem Betreff. Schließlich sollte auf den ersten Blick ersichtlich sein, für welche Stelle Sie sich bewerben. Nehmen Sie Bezug auf den Stellenanzeigentext, denn der liefert Ihnen die besten Argumente.
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>> Sätze, die Lafer und Co in Bewerbungen lesen wollen!
Mein Beruf ist meine Leidenschaft – und diese möchte ich gerne in Ihrem Unternehmen einbringen.
Nur mit hochmotivierten, begeisterungsfähigen Mitarbeitern kann man das Unternehmen weiterentwickeln. Es ist sehr wichtig, dass die Mitarbeiter eine persönliche Beziehung zum Betrieb aufbauen und Gäste auch durch Herzlichkeit überzeugen.
Johann Lafer, Stromburg, Stromberg
„Ich will nicht nur eine Position bekleiden, sondern Kunden mit Ideenreichtum und Innovationsgeist Neues bieten.“
Die Zukunft ist spannend, aufgrund wirtschaftlicher Turbulenzen ergeben sich oft neue Chancen, weil jeder im Zuge des Wettbewerbs stetig gefordert ist, Kunden Neues zu bieten. Das verlangt auch Innovation beim Recruiting und nicht nur das Besetzen vorhandener Positionen.
Christian Schweinzer
Managing Director, Blackrock Careers
„Sie suchen einen Koch, der seinen Beruf ebenso leidenschaftlich ausübt wie Sie? Gern möchte ich die von Ihnen gelebte Philosophie Ihres Restaurants mitleben. „
Eine Bewerbung spricht mich an, wenn daraus hervorgeht, dass der Bewerber seinen Beruf mit Begeisterung ausübt und sein Fachwissen erweitern will. Ich erwarte die Leidenschaft, mit der ich meinen Beruf ausübe, auch von meinem Team.
Cornelia Poletto
Poletto, Hamburg
„Mein unermüdliches Bestreben ist Perfektion und der Ehrgeiz, alle Erwartungen der Kunden immer wieder aufs Neue zu übertreffen.“
Wir sind überzeugt davon, dass erstdie Menschen, die wir einstellen, unser Business und unsere Wachstumsstrategie möglich machen. Deshalb geht es darum, Mitarbeiter mit einer echten Gastgeber-Persönlichkeit zu finden.
Solomon „Sol“ Kerzner
Kerzner International
„Die Regel ist: Es gibt keine Regel. Und schon gar keinen allgemeingültigen Satz. Glaubwürdigkeit ist das Um und Auf.“
Ein Bewerber muss in seinem Schreiben glaubwürdig und authentisch sein und vermitteln, dass er die Arbeit gerne tut und es ihm ein Anliegen ist, dass Gäste sich wohlfühlen. Schummeln und Floskeln sind tabu. Ein normales, sympathisches Foto kann eine schlechte Textleistung retten.
Attila Dogudan
Do & Co,
„Ich habe Spaß daran, Gastgeber zu sein und bin gerne Dienstleister.“
So sehen wir, dass sich der Kandidat mit unserer Philosophie beschäftigt hat. Gäste haben hohe Erwartungen an unseren Service, somit ist der Anspruch an Mitarbeiter hoch. Je mehr sie der Passion „Dienstleister“ entsprechen, umso besser gelingt der Service.
Edith Gerhardt