Ehemaliges Pressecafé am Berliner Alexanderplatz bekommt neues Leben
Berlin ist eine geschichtsreiche Metropole. Wie man die Historie für die Gastronomie nutzt, weiß Alexander Freund. Nach den Erfolgen mit seinen bisherigen Locations – dem Pirates im Mühlenspeicher von 1907 direkt an der Spree, dem Strandbad Grünau, als erstes Berliner Familienbad 1908 eröffnet, dem Jäger & Lustig im ehemaligen DDR-Wildspezialitätenrestaurant, das die Polit-Prominenz anzog, und dem Fischer & Lustig im Nikolaiviertel, wo bekanntlich in den 1980er Jahren Plattenbauten als Rekonstruktionen mittelalterlicher Bürgerhäuser errichtet wurden – startet der Berliner nun ein neues Projekt: die Wiederbelebung des zweistöckigen Pressecafés am Alexanderplatz.
Berlin ist eine geschichtsreiche Metropole. Wie man die Historie für die Gastronomie nutzt, weiß Alexander Freund. Nach den Erfolgen mit seinen bisherigen Locations – dem Pirates im Mühlenspeicher von 1907 direkt an der Spree, dem Strandbad Grünau, als erstes Berliner Familienbad 1908 eröffnet, dem Jäger & Lustig im ehemaligen DDR-Wildspezialitätenrestaurant, das die Polit-Prominenz anzog, und dem Fischer & Lustig im Nikolaiviertel, wo bekanntlich in den 1980er Jahren Plattenbauten als Rekonstruktionen mittelalterlicher Bürgerhäuser errichtet wurden – startet der Berliner nun ein neues Projekt: die Wiederbelebung des zweistöckigen Pressecafés am Alexanderplatz.
Dem gebürtigen Ost-Berliner ist es wichtig, „dass es auch im Ostteil der Stadt weitergeht.“ Das Pressecafé bot Journalisten und Korrespondenten in der DDR ab 1973 einen Blick in den Westen und war selbst hochmodern eingerichtet. Nach der Wende residierte das Escados Steakhaus in der Konferenzetage des Pressecafés im ersten Stock.
Steakhaus mit veganen Gerichten
„Mich fasziniert die Geschichte der Gebäude und deshalb versuche ich, sie in die neuen Konzepte mit einzubinden“, betont Alexander Freund. Im Obergeschoss greift künftig das BEAST die Escados-Vergangenheit auf. Als Berlin Steakclub wird das BEAST ein moderner Supper Club, der Menschen an großen Tischen und langen Tafeln zusammenbringt. Angeboten wird hier – wie im Jäger & Lustig – Premiumfleisch aus der Region. Serviert werden von Steak Cuts über Spare Ribs bis hin zum saftigen Burger Patty Klassiker der US-Steakhouse-Kultur. Hinzukommen Obst, Gemüse und Fisch, um modernen Lifestyle und entspanntes Essen zu ermöglichen. „Im BEAST möchten wir Fleisch mit veganen Gerichten auf hohem Niveau kombinieren“, sagt Freund.
Geplant sind auch eine Cocktailbar und ein Entertainmentprogramm mit Livemusik. Wechselnde Künstler*innen sollen die Gelegenheit erhalten, sich im historischen Gemäuer zu präsentieren.
„Die zwanglose Kombination aus Restaurant, Bar und Live-Musik gibt es eher wenig in der Hauptstadt“, sagt Alexander Freund. „Willkommen sind alle, die Lust auf gutes Essen und einen entspannten Abend haben.“
Das Pressecafé im Erdgeschoss zitiert das Original mit schlichten Designmöbeln im Retro-Stil und Farben, die von dem berühmten Wandfries von Willi Neubert inspiriert sind. Das 76 Meter lange Werk an der Fassade, das bereits 2021 saniert wurde, steht unter Denkmalschutz. Die Gestaltung der Innenbereiche übernimmt Torsten Elgt mit seiner Firma Logo Projekt, der unter anderem auch das Interior Design für das Soho House und BrewDog konzipiert und umgesetzt hat.
Wann wird eröffnet?
Nach dem abgeschlossenen Umbau sollen das BEAST voraussichtlich mit 310 Sitzplätzen und das Pressecafé mit 100 Innen- und 200 Außenplätzen am 1. Mai 2024 eröffnen.