Wimin Tran: Japanischer Top-Dog

So gar nicht auf den Hund gekommen: Wie Wimin Tran mit seinen europaweit einzigartigen Hotdogs im Japanese Style Berlin begeistert.
Feber 27, 2017 | Text: Daniela Almer | Fotos: Claudio Martinuzzi

„Heiße Hunde“ in abgefahrenen Variationen

Was assoziiert man mit so klingenden Bezeichnungen wie „Nori Dog“ oder „Dog Zilla“? Viele wahrscheinlich eine Fortsetzung des Blockbusters „Godzilla“. Es geht zwar im Folgenden nicht um ein japanisches Filmmonster, aber mit dem Inselstaat im Pazifik hat die von Pioniergeist befeuerte Erfolgsstory sehr wohl zu tun.

Genauer gesagt mit Hotdogs im japanischen Stil, die mit Namen wie eingangs erwähnt in Berlin-Prenzlauer Berg vertrieben werden. „Es gibt zwar in Europa Gas­tronomen, die zum Beispiel Hotdogs mit Hummer pimpen oder im Hawaii-Stil machen, aber keinen, der Hotdogs mit klassischen japanischen Zutaten kombiniert“, erklärt der Macher hinter diesem in unseren Breitengraden einzigartigen Konzept, Wimin Tran.

Aber wie kommt man auf diese kulinarische Fusion der besonderen Art? Alles begann für den gebürtigen Berliner mit chinesischen Wurzeln 2013 im Familienurlaub in Vancouver. Dort probierte Tran, zum damaligen Zeitpunkt noch Sushimeister im Berliner Restaurant Sushi-Club, Hotdogs im Japanese Style bei dem mittlerweile als Kette aufgebauten kanadischen Unternehmen Japadog.

Der 32-Jährige war sofort angetan von dem Konzept. Und Pläne, sich selbständig zu machen, hegte Wimin Tran schon länger. Dabei wollte er ursprünglich nicht mit etwas komplett Neuem durchstarten, sondern in dem Handwerk bleiben, das er gelernt hatte: die traditionelle japanische Küche.

Aber die Idee zu den Hotdogs im japanischen Stil ließ Tran nicht mehr los und er fing an, mit passenden Würstchen, Brötchen, Toppings und Saucen zu experimentieren. Und Tran ist Perfektionist – „sehr zum Leidwesen meiner Familie und Freunde, die meine Testesser waren“, erzählt er schmunzelnd.

„Heiße Hunde“ in abgefahrenen Variationen

Was assoziiert man mit so klingenden Bezeichnungen wie „Nori Dog“ oder „Dog Zilla“? Viele wahrscheinlich eine Fortsetzung des Blockbusters „Godzilla“. Es geht zwar im Folgenden nicht um ein japanisches Filmmonster, aber mit dem Inselstaat im Pazifik hat die von Pioniergeist befeuerte Erfolgsstory sehr wohl zu tun.

Genauer gesagt mit Hotdogs im japanischen Stil, die mit Namen wie eingangs erwähnt in Berlin-Prenzlauer Berg vertrieben werden. „Es gibt zwar in Europa Gas­tronomen, die zum Beispiel Hotdogs mit Hummer pimpen oder im Hawaii-Stil machen, aber keinen, der Hotdogs mit klassischen japanischen Zutaten kombiniert“, erklärt der Macher hinter diesem in unseren Breitengraden einzigartigen Konzept, Wimin Tran.

Aber wie kommt man auf diese kulinarische Fusion der besonderen Art? Alles begann für den gebürtigen Berliner mit chinesischen Wurzeln 2013 im Familienurlaub in Vancouver. Dort probierte Tran, zum damaligen Zeitpunkt noch Sushimeister im Berliner Restaurant Sushi-Club, Hotdogs im Japanese Style bei dem mittlerweile als Kette aufgebauten kanadischen Unternehmen Japadog.

Der 32-Jährige war sofort angetan von dem Konzept. Und Pläne, sich selbständig zu machen, hegte Wimin Tran schon länger. Dabei wollte er ursprünglich nicht mit etwas komplett Neuem durchstarten, sondern in dem Handwerk bleiben, das er gelernt hatte: die traditionelle japanische Küche.

Aber die Idee zu den Hotdogs im japanischen Stil ließ Tran nicht mehr los und er fing an, mit passenden Würstchen, Brötchen, Toppings und Saucen zu experimentieren. Und Tran ist Perfektionist – „sehr zum Leidwesen meiner Familie und Freunde, die meine Testesser waren“, erzählt er schmunzelnd.

Denn bis die Hotdog-Kreationen seinen Ansprüchen genügten, rann viel Wasser die Spree hinunter. Dabei wollte Tran sein Produkt „voluminöser“ als das typische Standard-Hotdog gestalten und nicht nur einen Gaumen-, sondern auch einen Augenschmaus entwickeln: „An erster Stelle steht natürlich der Geschmack, aber der Feinschliff kommt mit der Optik. Ich wollte bei den Zutaten immer mindestens zwei bis drei verschiedene Farben pro Hotdog kombinieren.“

Hotdog-Kreation

Fernost meets West

Im Mai 2015 eröffnete der 32-Jährige schließlich sein OiShii Hot Dog. OiShii kommt aus dem Japanischen und bedeutet schmackhaft und das sind die neun verschiedenen Hotdogs, die bei Tran auf der Karte stehen, auch.

Alle Sorten – bis auf den „Ebi Dog“, der mit Garnelen zubereitet wird –enthalten standardmäßig eine Geflügelwurst, auf Wunsch und gegen Aufpreis stehen alternativ auch Rinderbrat- und vegane Würstchen zur Auswahl. Zusätzlich können zu Trans Hotdogs, die es ab leistbaren 4,50 Euro gibt, Sides wie Süßkartoffel-Pommes, Cole­slaw oder Kimchi sowie Getränke bestellt werden.

Zu den Bestsellern zählt im OiShii Hot Dog etwa der „Japan’s Darling“ mit knusprigen Kroketten, gebratenen Zwiebeln, japanischer Mayo, Teriyaki-Sauce, Schnittlauch und gerösteten Seetang-Flocken.

Die Würstchen bezieht Tran von lokalen Metzgern, die Buns von einer renommierten Berliner Bäcker-Manufaktur, mit der er gemeinsam die Beschaffenheit der Brötchen ausgetüftelt hat und deren Namen er nicht preisgibt: „Ich möchte lieber nicht verraten, von welcher Bäckerei wir unsere Buns beziehen. Viele Gäste finden unsere Backware toll, auch Konkurrenten, die versucht haben, einzelne Brötchen zu kaufen, um sie anschließend zu analysieren. Das ging sogar so weit, dass die frühmorgens vor meinem Laden gewartet haben, um einen Blick auf das Logo der Verpackung zu erhaschen.“

Ein Indikator nicht nur dafür, dass Trans Laden mittlerweile sehr gut läuft, sondern auch dafür, dass er mit Qualität zu überzeugen weiß. Obwohl das Konzept nicht von Anfang an ein wirtschaftlicher Homerun war: „Viele denken bei Hotdogs an die von Ikea, also kleine Würstchen mit kleinem Brot, Mayo, Ketchup, ein bisschen Gurkenrelish und vielleicht Röstzwiebeln. Bei unseren gepimpten Hotdogs wussten die Leute nicht so recht, was sie sich darunter vorstellen sollen.“

Um den potenziellen Gästen die Hemmschwelle zu nehmen, platzierten Tran und sein fünfköpfiges Team Schilder mit Bildern der Hotdogs vor dem Lokal. Der Plan ging auf. Die „heißen Hunde“ im japanischen Stil finden von Kindern bis hin zu Senioren großen Absatz.

Konsumieren kann man die speziellen Hotdogs sieben Tage die Woche entweder im rund 20 Sitzplätze umfassenden Lokal, als Take-away oder über Lieferservice-Firmen wie Foodora.
Expansionspläne verfolgt Tran trotz wachsender Gästeschar vorerst keine. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.
oishii-hotdog.de

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