Österreichs Hotels arbeiten in diesem Jahr hauptsächlich mit heimischen Mitarbeitern
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Die Belegschaft, ansonsten meist eine multikulturelle, globale Mischung, wird in diesem Jahr mehrheitlich aus Österreichern und EU-Bürgern ergänzt.
Wirtschaftskammer: Wenig Anfragen für Saisonniers
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Die Belegschaft, ansonsten meist eine multikulturelle, globale Mischung, wird in diesem Jahr mehrheitlich aus Österreichern und EU-Bürgern ergänzt.
Wirtschaftskammer: Wenig Anfragen für Saisonniers
„Man möchte versuchen, vordergründig heimische Mitarbeiter zu platzieren“, erklärt WKÖ-Branchensprecherin Susanne Kraus-Winkler mit Blick auf die extrem hohe Arbeitslosigkeit und die geringe Auslastung in den Hotels.
„Wir haben heuer so gut wie keine Anfragen für Saisonniers, wahrscheinlich weil einige Betriebe später aufsperren und genug Mitarbeiter aus Österreich, der EU und den EWR-Staaten haben“, meinte die Obfrau des Fachverbands Hotellerie in der Wirtschaftskammer Österreich im Gespräch mit der APA.
Negativer Covid-Test für Einreise ohne Quarantäne
Es sei derzeit schwierig genug, Mitarbeiter aus dem EWR-Raum reinzubekommen. Ab 1. Juli bräuchten auch Arbeitnehmer aus Kroatien keine Beschäftigungsbewilligung mehr, denn da endet die Übergangsfrist, die beim EU-Beitritt verhängt wurde. Bis 15. Juni müssten aber alle Arbeitnehmer aus der EU den generellen Einreisebestimmungen zufolge einen Covid-Test vorweisen, um sich die zweiwöchige Quarantäne zu ersparen, so Kraus-Winkler.
Laut Verordnung vom Dezember 2019 hätten heuer 1.263 Angehörige aus Drittstaaten im heimischen Tourismus arbeiten dürfen – die meisten davon in Salzburg, Tirol und Vorarlberg. In den Jahren davor wurde diese Zahl von der Branche stets als viel zu niedrig angeprangert.
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