Aida führt Impfpflicht auf einigen Routen ein
Mit der Rückkehr der Kreuzfahrten nach der Zwangspause im Corona-Jahr 2020 stehen viele Anbieter vor der Frage, wie man mit dem tödlichen Virus umgehen soll, das dem Tourismus nach wie vor im Nacken sitzt. Wo tausende Gäste wochenlang ihre Urlaubszeit auf engem Raum miteinander verbringen, ist die Gefahr eines Infektionsherds groß. Daher hat sich Aida entschieden, einige ihrer Reisen in die Karibik, den Orient oder nach Norwegen nur mehr für Geimpfte anzubieten.
Mit der Rückkehr der Kreuzfahrten nach der Zwangspause im Corona-Jahr 2020 stehen viele Anbieter vor der Frage, wie man mit dem tödlichen Virus umgehen soll, das dem Tourismus nach wie vor im Nacken sitzt. Wo tausende Gäste wochenlang ihre Urlaubszeit auf engem Raum miteinander verbringen, ist die Gefahr eines Infektionsherds groß. Daher hat sich Aida entschieden, einige ihrer Reisen in die Karibik, den Orient oder nach Norwegen nur mehr für Geimpfte anzubieten.
Vor Kurzem hatte auch TUI Cruises angekündigt, den Großteil ihrer Winter-Reisen auf 1G für Gäste umzustellen. Jetzt will auch Aida auf Nummer sicher gehen und auf gewissen Strecken nur mehr Geimpfte an Bord lassen. Ausschlaggebend dafür seien im Wesentlichen die Vorgaben der Zielländer, sagte eine Sprecherin der Reederei. Genesene werden Geimpften nicht gleichgesetzt, sie müssen zumindest eine Impfdosis erhalten haben, um an Bord zu dürfen. Für Kinder bis zwölf Jahren ist aber ein negativer Corona-Test ausreichend.
Die Kreuzfahrtbranche ist von der Coronakrise hart getroffen – die Zahl der Passagiere ist, nachdem sie bis 2019 kontinuierlich gestiegen war, um mehr als die Hälfte eingebrochen. Der US-Kreuzfahrtgigant Carnival, zu dem auch Aida Cruises gehört, erlitt im vierten Quartal 2020 einen Nettoverlust von 1,9 Milliarden Dollar. Zahlreiche Schiffe mussten verschrottet werden. Jetzt fährt die Branche aber nach und nach wieder hoch.