Britischer Gesundheitsminister droht mit Schließung von Stränden

Weil viele Besucher Versammlungsverbot und Abstandsgebot missachten, droht Großbritannien nun, die Reißleine zu ziehen.
Juni 26, 2020 | Text: dpa/red | Fotos: Shutterstock

Der britische Gesundheitsminister Matt Hancock hat wegen Missachtung von Corona-Vorschriften mit der Schließung von Stränden gedroht. „Das letzte, was die Leute wollen, ist, dass das Virus wieder kommt“, sagte Hancock dem Sender TalkRadio. Die Vorschriften zur sozialen Distanz müssten eingehalten und eine zweite Pandemie-Welle verhindert werden. Sollten die Fallzahlen wieder steigen, dann werde die Regierung handeln. „Wir dürfen nicht rückwärts gehen, wir müssen diese Krankheit stoppen.“

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Unter anderem ist der Strand von Bournemouth in England ein beliebtes Ausflugsziel.

Der britische Gesundheitsminister Matt Hancock hat wegen Missachtung von Corona-Vorschriften mit der Schließung von Stränden gedroht. „Das letzte, was die Leute wollen, ist, dass das Virus wieder kommt“, sagte Hancock dem Sender TalkRadio. Die Vorschriften zur sozialen Distanz müssten eingehalten und eine zweite Pandemie-Welle verhindert werden. Sollten die Fallzahlen wieder steigen, dann werde die Regierung handeln. „Wir dürfen nicht rückwärts gehen, wir müssen diese Krankheit stoppen.“

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Unter anderem ist der Strand von Bournemouth in England ein beliebtes Ausflugsziel.

Großbritannien ist am schlimmsten in Europa von der Corona-Krise betroffen. Jeder Landesteil hat eigene Vorschriften im Kampf gegen die Pandemie. Premier Boris Johnson hatte schon vor Wochen Tagesausflüge in England erlaubt und war damit auf Kritik gestoßen.

Badeort Bournemouth besonders betroffen

Da das Wetter sich in Teilen des Landes verschlechtern soll, rechneten die Behörden zum Wochenende mit einer Entspannung der Lage. Am Donnerstag hatte es bei schönstem Sonnenschein riesige Menschenansammlungen an der Südküste gegeben. Besonders betroffen war der Badeort Bournemouth, der wegen seines breiten Strandes und der viktorianischen Architektur beliebt ist.

Dort lösten die Behörden einen «ernsten Zwischenfall» aus, weil die Lage nicht mehr zu beherrschen war. Das gibt den Einsatzkräften mehr Rechte und Abstimmungsmöglichkeiten. Die Polizei und Anwohner klagten über illegales Parken, Müllverschmutzungen, aggressives Verhalten der Strandbesucher und Alkoholmissbrauch.

Viele Besucher reisten aus London und sogar aus Birmingham an und mussten kurz vor Bournemouth bis zu zwei Stunden warten, bis sie mit ihren Autos in die Stadt kamen. Auch die Züge waren überfüllt. Am Strand wurden Tonnen von Müll hinterlassen. Ordnungskräfte und Vertreter der Stadt sagten, dass sie beim Eingreifen bespuckt worden seien. Es war der bisher heißeste Tag des Jahres im Land.

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