Christian Puglisi schließt Restaurants in Kopenhagen

Der dänisch-italienische Koch schließt seine ersten beiden Restaurants, das Relæ und das Manfreds. Einen triftigen Grund gibt es aber nicht wirklich.
September 14, 2020 | Fotos: Shutterstock, Per-Anders Jorgensen

Bereits letzte Woche veröffentlichte Puglisi einen Instagram-Post, in dem er die Schließung der beiden bekannten Restaurants in Kopenhagen bekanntgab. Noch ist aber Zeit, ihnen einen Besuch abzustatten. Erst am Ende des Jahres sollen dann die Türen für immer verschlossen werden. „Relæ und Manfreds sind erwachsen und es ist Zeit, weiterzuziehen“, so Puglisi in seinem Post.

Bereits letzte Woche veröffentlichte Puglisi einen Instagram-Post, in dem er die Schließung der beiden bekannten Restaurants in Kopenhagen bekanntgab. Noch ist aber Zeit, ihnen einen Besuch abzustatten. Erst am Ende des Jahres sollen dann die Türen für immer verschlossen werden. „Relæ und Manfreds sind erwachsen und es ist Zeit, weiterzuziehen“, so Puglisi in seinem Post.

Christian-Puglisi-©Per-Anders-Jorgensen
Christian Puglisi will sich neuen Herausforderungen stellen.

Die Geschichte zweier Restaurants

Mit dem Relæ schließt ein mit einem Michelin-Stern prämiertes Restaurant nach zehn erfolgreichen Jahren. 2014 veröffentlichte Puglisi sogar ein Buch mit kurzen Essays und Rezepten unter dem Namen Relæ: A Book of Ideas. In den letzten Jahren fand sich das Kopenhagener Restaurant außerdem immer wieder unter den Top 100 der San Pellegrino 50 Best Restaurants wieder. Letztes Jahr erreichte man den 56. Platz.

Das 2010 fast zeitgleich eröffnete Manfreds war hingegen viel lockerer ausgerichtet und diente zunächst nur dazu, das Relæ als Hauptrestaurant zu finanzieren. Mit der Zeit gewann aber auch das Manfreds immer mehr an Beliebtheit. Bekannt wurde es außerdem durch die eigens hergestellten Weine, die dort angeboten werden.

Kopenhagen
Im dänischen Kopenhagen schließen gleich zwei beliebte Restaurants die Pforten.

Nachhaltig in die Zukunft

Für Puglisi selbst ist aber noch lange nicht Schluss. Immerhin gibt es mit der Bäckerei Mirabelle und der Pizzeria Bæst noch zwei weitere Einträge im Stammbaum von Puglisis Restaurantfamilie. Letztere belegte gerade erst den vierten Platz der 50 Top Pizza Europe und erhielt obendrein noch den Preis für Innovation and Sustainability.

Bei seiner Arbeit legt Puglisi generell einen Fokus auf das Integrieren von nachhaltiger Landwirtschaft. Alle seine Restaurants fußen auf diesem Prinzip. Puglisi besitzt sogar eine eigene Farm außerhalb von Kopenhagen, auf der er seine Zutaten selbst anbaut. Es ist also noch genug zu tun.

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