Dennis Melzer verlässt das Cumberland Restaurant
Ein neuer Fine-Dining-Tempel erster Klasse sollte im ehemaligen Café Grosz im Haus Cumberland am Berliner Kurfürstendamm entstehen, hieß es Frühjahr 2021. Dazu holte sich Eigentümer Thomas Bscher als Küchenchef den langjährigen Vendôme-Sous Chef (damals noch 3 Sterne) Dennis Melzer ins Boot, der zuerst gemeinsam mit Felix Kress – der dann doch zu Christian Bau ging –, dann mit Benjamin Becker als Restaurantleiter, seine Vision für die exklusive Adresse umsetzen sollte.
Ein neuer Fine-Dining-Tempel erster Klasse sollte im ehemaligen Café Grosz im Haus Cumberland am Berliner Kurfürstendamm entstehen, hieß es Frühjahr 2021. Dazu holte sich Eigentümer Thomas Bscher als Küchenchef den langjährigen Vendôme-Sous Chef (damals noch 3 Sterne) Dennis Melzer ins Boot, der zuerst gemeinsam mit Felix Kress – der dann doch zu Christian Bau ging –, dann mit Benjamin Becker als Restaurantleiter, seine Vision für die exklusive Adresse umsetzen sollte.
Vor dem Vendôme kochte Melzer im Le Moissonnier in Köln und davor bei Jean-Claude Bourgeil im Schiffchen in Düsseldorf. Während der fünf Jahre als rechte Hand von Joachim Wissler wurde er zum Rolling Pin-Sous Chef des Jahres 2020 gewählt. Voller Tatendrang machte er sich 2021 an die umfassende Neugestaltung des Cumberland, das im November 2021 eröffnete.
Jetzt fasste er den Beschluss, das Restaurant zu verlassen. Grund dafür sei ein Konzeptwandel. Bisher war das Cumberland in zwei Teile aufgeteilt: vorne eine entspanntere Atmosphäre mit Tagesgerichten, hinten das Gourmetrestaurant. Der Fine-Dining-Bereich, das eigentliche Herzensprojekt Melzers, wurde jetzt aber abgeschafft, woraufhin die einvernehmliche Trennung folgte.
Bis Ende Juni ist Melzer noch im Cumberland, im Herbst will er sich neuen Herausforderungen stellen – dafür sucht er noch nach einem geeigneten Projekt.