English Breakfast Day: Was unbedingt dazugehört

Der Englisch Breakfast Day, der weltweit am 2. Dezember begangen wird, ist eine Hommage an das Herzhafteste. Was ein „English Breakfast“ ausmacht, bedarf eigentlich keiner Erklärung, möchte man meinen: Es ist eine zeitlose Institution in der britischen Küche. Doch wenn man bei der „The English Breakfast Society“ nachfragt – und ja, die gibt es wirklich –, erfährt man einige überraschende Details. Zum Beispiel, dass Hash Browns, also die amerikanische Variante von Rösti, traditionellerweise gar nicht dazugehören.

Laut der Gesellschaft, die sich dem Klassiker der englischen Küche verschrieben hat, sollen bei einem „echten“ English Breakfast ausschließlich Zutaten zur Verwendung kommen, die aus Großbritannien stammen. Was bisher nicht immer der Fall war: Ausgerechnet das Herzstück des Lieblingsfrühstücks der Briten, die Baked Beans, werden hauptsächlich importiert. Das ändert sich jetzt: Wie die BBC kürzlich berichtete, ist es in diesem Jahr erstmals gelungen, auf der Insel angebaute weiße Bohnen kommerziell in Dosen abzufüllen. Wissenschaftler der University of Warwick hatten zwölf Jahre lang an dem Projekt gearbeitet.

Doch was gehört, außer den Baked Beans, noch zu einem traditionellen English Breakfast? Hier das Rezept aus dem von der English Breakfast Society herausgegebenen Handbuch – natürlich auf Englisch:

Zutaten für 2 Personen:

• 4 Pork Sausages (Bangers)
• 6 Strips Of Back Bacon
• 4 Eggs
• 1 Tomato
• 2 Cups Of Mushrooms
• 1 Can Of Baked Beans
• 200g Of Black Pudding
• Tea or Coffee
• Fresh Orange Juice
• 6 Pieces Of Sliced Bread
• Selection Of Newspapers

Optional und für verschiedene regionale Varianten können noch Zutaten wie Knochenmark, Bubble & Squeak (ein Gericht aus Kartoffelbrei und zerstampftem grünen Gemüse) oder ein Schweinekotelett hinzugefügt werden. Und wer gerne Hash Browns hat, darf sich natürlich welche dazu braten. Da drückt die English Breakfast Society sicher ein Auge zu.