EU will gemeinsame Lösung für Tourismus
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Die EU-Tourismusminister haben sich heute in einer Videokonferenz über die Folgen der Coronavirus-Krise für die Tourismuswirtschaft ausgetauscht.
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Die EU-Tourismusminister haben sich heute in einer Videokonferenz über die Folgen der Coronavirus-Krise für die Tourismuswirtschaft ausgetauscht.
„In den nächsten Wochen wollen wir gemeinsam mit Partnerländern und der EU-Kommission Lösungen erarbeiten, wie der Sommertourismus behutsam wieder ermöglicht werden kann“, sagte Österreichs Tourismusministerin Elisabeth Köstinger im Anschluss.
Köstinger erwartet noch lange starke Einschränkungen in der Reisefreiheit
„Entscheidend dabei ist der ständige Blick auf die Infektionszahlen und die Evaluierung von Gesundheitsdaten“, so die Ministerin. Österreich wolle in einem ersten Schritt die „Voraussetzungen für Urlaub im eigenen Land“ schaffen. Köstinger erwartet „grundsätzlich noch längere Zeit starke Einschränkungen in der Reisefreiheit“.
Sie kann sich „in Zukunft zwischen benachbarten Mitgliedsstaaten“, die im Kampf gegen das Coronavirus „eine ähnlich gute Entwicklung vorweisen können wie Österreich,“ Erleichterungen im Hinblick auf die Reisefreiheit vorstellen. Deutschland und Tschechien seien Beispiele für „solche positiven Entwicklungen“.
Erste Lockerungen in Tschechien
Tschechien kündigte heute an, dass es vorstellbar sei, Touristinnen und Touristen ab Juli Österreich und die Slowakei besuchen zu lassen. Deutschland hatte hingegen zuletzt die Erwartungen an eine baldige Öffnung von europäischen Reisezielen für deutsche Touristen gedämpft.
Österreichs Außenminister Alexander Schallenberg sagte, dass Österreich den Tourismus nur behutsam hochfahren werde. „Es ist allen bewusst, dass der Sommerurlaub heuer ganz anders sein wird als gewohnt. Grenzüberschreitender Tourismus wird nur vorsichtig und Schritt für Schritt wieder möglich sein“, so Schallenberg.