Fine Dining im Wandel: Joachim Wissler kocht mehr vegetarisch
Gemüse war nicht mehr als eine Beilage, diente als Schmuck. Diese Zeiten haben sich verändert
Sternekoch Joachim Wissler geht mit der Zeit
Joachim Wissler und sein Team schlagen mit ihrer Rückkehr aus der kreativen Sommerpause einen neuen kulinarischen Weg ein. Damit verbunden: ein stärkerer Fokus auf die vegetarische Küche auf einem absoluten Spitzenniveau.
Gemüse war nicht mehr als eine Beilage, diente als Schmuck. Diese Zeiten haben sich verändert
Sternekoch Joachim Wissler geht mit der Zeit
Joachim Wissler und sein Team schlagen mit ihrer Rückkehr aus der kreativen Sommerpause einen neuen kulinarischen Weg ein. Damit verbunden: ein stärkerer Fokus auf die vegetarische Küche auf einem absoluten Spitzenniveau.
Der Meisterkoch hat die vergangenen zwei Monate intensiv genutzt und kehrt voller frischer Ideen zurück an den Herd: „Die Welt des Fine Dining drehte sich sehr lange um zwei Protagonisten – Fleisch und Fisch. Gemüse war nicht mehr als eine Beilage, diente als Schmuck. Diese Zeiten haben sich verändert ebenso wie die gesellschaftlichen Bedürfnisse, die sich auch bei den Gästen in unserem Restaurant widerspiegeln und die unsere tägliche Arbeit beeinflussen. Die Nachfrage nach vegetarischen Gerichten hat stetig zugenommen und mich bewogen, unser Angebot dahingehend anzupassen.“
Zur Wahl stehen künftig zwei saisonal wechselnde Menüs in sechs oder acht Gängen – das klassische „Große Menü“ mit dem Besten vom Land und aus dem Meer sowie das innovative „Vegetarische Menü“, das ausschließlich aus den besten pflanzlichen Komponenten besteht.
Die Highlights des „Herbst“ Menüs
Menü 2: Alles aus Pflanzen
Beide Menüs kosten pro Person 295 Euro (acht Gänge) bzw. 260 Euro (sechs Gänge) und die entsprechende Getränkebegleitung 185 Euro bzw. 140 Euro. Die vollständigen Menüs sowie gibt es hier.
„Die kleine Atempause tat uns allen, aber vor allem mir selbst, unglaublich gut. Ich habe mich in vielerlei Hinsicht inspirieren lassen, meinen Geist in neue Gerichte verwandelt und viel ausprobiert. Damit hat sich meine Küche weiterentwickelt, ohne ihre unverwechselbare Handschrift einzubüßen, und ist unverändert am Puls der Zeit“, ergänzt Wissler.