Kärntner Nobellokal Das Lilienberg vorübergehend geschlossen
Als sich Winzerin Mirjam Orasch vor etwa zwei Jahren mit der Eröffnung des Lilienberg ihren Traum erfüllte, ging es mit dem Restaurant in der „Toskana Kärntens“ schnurstracks bergauf: In kürzester Zeit erkochte Küchenchef Angelo Rindler drei Hauben. Im Herbst 2022 übernahm Oliver Drug die Küche und wurde im Mai unter die 100 Best Chefs gewählt. Nun hat das Restaurant geschlossen. Wie kam es dazu?
Als sich Winzerin Mirjam Orasch vor etwa zwei Jahren mit der Eröffnung des Lilienberg ihren Traum erfüllte, ging es mit dem Restaurant in der „Toskana Kärntens“ schnurstracks bergauf: In kürzester Zeit erkochte Küchenchef Angelo Rindler drei Hauben. Im Herbst 2022 übernahm Oliver Drug die Küche und wurde im Mai unter die 100 Best Chefs gewählt. Nun hat das Restaurant geschlossen. Wie kam es dazu?
Franz Peter Orasch und seine Lilihill-Gruppe sind in letzter Zeit öfter in den Schlagzeilen Kärntner Medien. Aus großen Plänen für den Flughafen Klagenfurt wurde nichts, die Mehrheit der Anteile wurden wieder von Stadt und Land übernommen. Auch mehrere bekannte Immobilien in der Innenstadt, darunter das Hotel Moser-Verdino, verkaufte Orasch. Klagenfurt werde, wird der Immobilienunternehmer in der Kleinen Zeitung zitiert, „keine relevante Rolle mehr in den Planungen von Lilihill Group für die nächsten Jahre spielen.“
Nun ging es dem Gourmetrestaurant in der Domäne Lilienberg an den Kragen. Im Mai berichtete das Onlineportal „Mediapartizan“ über eine nach eigenen Recherchen fehlende Betriebsanlagengenehmigung. Die Beschwerden hatten jetzt eine Schließung des Restaurants durch die Bezirkshauptmannschaft Völkermarkt zur Folge.
42 Mitarbeiter wurden beurlaubt, die fehlende Genehmigung ist inzwischen beantragt worden, das Unternehmen rechnet mit einer zeitigen Wiedereröffnung.