Killerphrasen, die Chefs sich verkneifen sollten
Gerade in dieser schnelllebigen Zeit sind kluge Ideen und motivierte Mitarbeiter gefragt. Allerdings passiert es in Unternehmen häufig, dass neue Ideen und Ansätze durch sogenannte „Killerphrasen“ abgewiesen werden und somit kreative Mitarbeiter ausbremsen. Vor allem neue Mitarbeiter oder welche, die noch nicht so lange im Beruf sind, bekommen diese oft zu hören. Welche Phrasen das sind und was Chefs stattdessen sagen können, erläutert die Führungsexpertin Anne M. Schüller.
Diese Killerphrasen sollten 2023 nicht mehr in Unternehmen zu hören sein.
Gerade in dieser schnelllebigen Zeit sind kluge Ideen und motivierte Mitarbeiter gefragt. Allerdings passiert es in Unternehmen häufig, dass neue Ideen und Ansätze durch sogenannte „Killerphrasen“ abgewiesen werden und somit kreative Mitarbeiter ausbremsen. Welche Phrasen das sind und was Chefs stattdessen sagen können, erläutert die Führungsexpertin Anne M. Schüller.
Diese Killerphrasen sollten 2023 nicht mehr in Unternehmen zu hören sein.
Die erfolgreichsten Unternehmen sind die, die mit der Zeit gehen und wilde und kühne Initiativen ergreifen. Andere Unternehmen wollen auf der sicheren Seite bleiben und blockieren neuartige Impulse. Ein Angestellter, der sich nicht wertgeschätzt fühlt, wird in Zukunft seine Ideen für sich behalten. Schüller warnt, dass Mitarbeiter dann schnell innerlich kündigen oder das Unternehmen gleich ganz verlassen und macht deutlich, dass junge Menschen oft exzellent ausgebildet sind und mit guten Ideen aufwarten.
Was sind also diese Killerphrasen und was kann stattdessen gesagt werden? In ihrem Buch „Bahn frei für Übermorgengestalter“ listet Schüller 18 Killerphrasen auf und zeigt alternative Antworten. Wir stellen euch ein paar davon vor.
„Das haben wir hier schon immer so gemacht“ und „Das haben wir hier noch nie so gemacht.“ sind zwei Sätze, die jeglichen Sielraum für Diskussion abzutun. Das frustriert einerseits die Mitarbeiter, andererseits brauchen Unternehmen frischen Wind, denn das Tempo der Veränderung ist hoch. Eine alternative Antwort wäre: „Für die Vergangenheit war das die goldrichtige Lösung. Lasst uns jetzt darauf aufbauen und gemeinsam schauen, wie wir uns in Zukunft weiterentwickeln können.“
„Das wird nie so funktionieren.“ Hinter diesem Satz steckt die Angst vor Neuem. Eine alternative Herangehensweise wäre: „Wie könnte es denn funktionieren? Was braucht es, damit die Idee auch tatsächlich in der Praxis umgesetzt werden kann? Könnte vielleicht eine andere Abteilung von dem Ansatz profitieren? Wer möchte das einmal testen?“
„Es steht uns nicht zu, das zu ändern“ und „Das wird der Chef gar nicht mögen.“ Diese Phrasen schieben die Verantwortung an eine „höhere Instanz“ ab. Eine Alternative wäre: „Wer sagt denn, dass wir das nicht ändern dürfen? Nennen wir doch mal Ross und Reiter! Sind es Betriebsrat? Die Compliance Abteilung? Irgendein Gesetz? Unser Chef? Gehen wir dorthin und fragen genau nach!“
„Was du vorschlägst ist naiv.“ und „Davon hast du doch gar keine Ahnung.“ Diese Antworten demütigen Angestellte und greifen die emotionale Ebene an. Eine respektvolle Antwort wäre „Danke für dein Engagement. Das klingt auf den ersten Blick überraschend. Lass uns gemeinsam mit den Kollegen mal schauen, ob im Kern da etwas drinsteckt, was uns weiterbringt.“