Köstinger will Wintersaison mit 2G durchziehen
Die Prognosen zur Pandemieentwicklung mit Omikron sind besorgniserregend. Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) will trotzdem einen Lockdown vermeiden und es mit der 2G-Regel „so gut es geht handhaben und die Betriebe offen halten.“ In einem Interview mit der österreichischen Nachrichtenagentur APA sagt sie der Branche weiter Unterstützung zu.
Die Gastronomie und Hotellerie verlangt nach mehr Planbarkeit. Die Regierung agiere zu kurzfristig und praxisfern, wird die Kritik aus der Branche immer lauter. „Es ist extrem schwierig alle Auflagen zu erfüllen“, gibt sich die Ministerin verständnisvoll. „Aber wir sind bedauerlicherweise in einer Pandemie, die in vielerlei Hinsicht genau so wenig planbar ist, wie das Umsetzen von Maßnahmen.“
Die Prognosen zur Pandemieentwicklung mit Omikron sind besorgniserregend. Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) will trotzdem einen Lockdown vermeiden und es mit der 2G-Regel „so gut es geht handhaben und die Betriebe offen halten.“ In einem Interview mit der österreichischen Nachrichtenagentur APA sagt sie der Branche weiter Unterstützung zu.
Die Gastronomie und Hotellerie verlangt nach mehr Planbarkeit. Die Regierung agiere zu kurzfristig und praxisfern, wird die Kritik aus der Branche immer lauter. „Es ist extrem schwierig alle Auflagen zu erfüllen“, gibt sich die Ministerin verständnisvoll. „Aber wir sind bedauerlicherweise in einer Pandemie, die in vielerlei Hinsicht genau so wenig planbar ist, wie das Umsetzen von Maßnahmen.“
Hoffnung auf Sperrstunden-Lockerung
Pandemiegeschehnisse wie das Auftreten der „Omikron-Wand“ ließen sich nicht planen, daher brauche es manchmal sehr kurzfristige Maßnahen. Trotzdem will Köstinger einen weiteren Lockdown unbedingt vermeiden. Bei der Sperrstunde, die derzeit um 22 Uhr festgesetzt ist, hofft sie auf baldige Lockerungen.
Offene Fragen zur Impfpflicht
Die Buchungslage für den Februar sei „ganz gut“, so die Einschätzung der Tourismusministerin. Die Impfpflicht, die ab 1. Februar gilt, wirft aber noch Fragen auf. Wie etwa wird Saisonarbeitern aus dem Ausland umgegangen, die mit in der EU nicht zugelassenen Impfstoffen geimpft sind? Köstinger ist bestrebt, eine „gute, gangbare Lösung“ zu finden. Im konkreten Gesetzesvorschlag müsse es zu allen offenen Fragen, nach Sichtung aller Stellungnahmen, Lösungen geben.
Der Branche sichert sie im Interview weitere Hilfsmittel zu. „Dieses aktuelle System bleibt auf jeden Fall bestehen und wird immer an die Lage angepasst.“ In Hotellerie und Gastronomie seien bisher 4,2 Mrd. Euro an 37.000 Unternehmen ausbezahlt worden, so Köstinger.
Erneut betont Köstinger die Notwendigkeit der Impfpflicht für die Planbarkeit in der Branche. „Weder Entwurmungsmittel noch partei-internes Trotzverhalten wird eine Pandemie beenden“, stellt sie klar.
„Meine Zuständigkeiten in Tourismus und Landwirtschaft stehen aktuell vor großen Herausforderungen. Ich lasse diese Branchen nicht im Stich. Ich habe mich sehr bewusst entschieden, dem Regierungsteam auch weiterhin anzugehören“, so Köstinger.