Schon im März hatte McDonald’s angekündigt, die Restaurants in der Russischen Föderation zu schließen. Grund dafür war der Angriffskrieg gegen die Ukraine, der viele internationale Unternehmen zum Rückzug aus Russland bewegt hat. In einer Pressemeldung am Montag kündigte die Burgerkette an, die dortigen Filialen endgültig aufzugeben. Sie werden ohne Markenrechte an einen russischen Käufer verkauft.
Der Konzern sei zu dem Schluss gekommen, dass die Unternehmenswerte nicht mehr mit dem Eigentum an russischen Aktivitäten vertretbar wären.
Die Entscheidung kommt McDonald’s teuer zu stehen. Nach eigenen Angaben verbucht McDonald’s Sonderkosten in Höhe von bis zu 1,35 Milliarden Euro infolge des Rückzugs.
Die erste McDonald’s-Filiale eröffnete in Russland im Jahr 1990.