München: Alfons Schuhbeck muss vor Gericht
Seit gestern ist es offiziell: Der Starkoch Alfons Schuhbeck muss vor Gericht. Das Landgericht München I lässt die Anklage gegenüber dem 73-Jährigen Multigastronomen zu. Das teilte ein Sprecher des Gerichts gestern mit.
Der Münchner Unternehmer, Starkoch und Multi-Gastronom geriet im Juli 2019 ins Visier der Münchner Steuerfahndung. Damals wurden im Zuge der Ermittlungen die Geschäftsräume Schuhbecks in München untersucht. Der 73-jährige Gastro-Pionier sagte damals: „Ich werde sehr eng und sehr offen mit den Behörden zusammenarbeiten, um alle Vorwürfe zu entkräften.“
Seit gestern ist es offiziell: Der Starkoch Alfons Schuhbeck muss vor Gericht. Das Landgericht München I lässt die Anklage gegenüber dem 73-Jährigen Multigastronomen zu. Das teilte ein Sprecher des Gerichts gestern mit.
Der Münchner Unternehmer, Starkoch und Multi-Gastronom geriet im Juli 2019 ins Visier der Münchner Steuerfahndung. Damals wurden im Zuge der Ermittlungen die Geschäftsräume Schuhbecks in München untersucht. Der 73-jährige Gastro-Pionier sagte damals: „Ich werde sehr eng und sehr offen mit den Behörden zusammenarbeiten, um alle Vorwürfe zu entkräften.“
Warum ermitteln die Behörden?
Mit ein Grund für die Ermittlungen war, dass Schuhbeck für seine verschiedenen Unternehmen seit 2017 keine Geschäftsberichte mehr veröffentlicht hat – damit verstieß er gegen die Offenlegungspflicht. Schuhbeck besitzt drei Restaurants, einen Catering-Service, einen Eissalon und Gerwürzläden.
Im Zuge der Corona-Pandemie hatte Schuhbeck bereits Insolvenz angemeldet, weil, wie er damals sagte, „die vollmundig angekündigten Staatshilfen bei mir bis heute ausgeblieben sind“. Im April dieses Jahres wurde bekannt, dass Forderungen in Höhe von etwa 14 Millionen Euro offen seien.
Wann der Prozess beginnen soll, ist noch unklar. Es gilt die Unschuldsvermutung.