Norovirus bei Chipotle
Und wieder ein herber Rückschlag für die amerikanische Burritokette Chipotle. Die Fast-Food-Institution kämpft ja seit zwei Jahren damit Kunden wieder in die Restaurants zu locken, nachdem vor über einem Jahr E.-Coli-Bakterien einige Restaurants heimgesucht hatten. Dieser Lebensmittelsicherheit-Skandal hat dem Unternehmen große Probleme bereitet, die Umsätze in den Keller geschickt und den Aktienkurs von 750 US-Dollar im Juli 2015 auf unter 380 US-Dollar Ende 2016 geschickt.
Und jetzt kommt der nächste Schlag in die Magengrube: Nach einem Besuch im Chipotle-Standort Sterling, Virginia in der letzten Woche sind mindestens 13 Gäste an einem Norovirus-Ausbruch erkrankt. „Eshandelt sich dabei um eine geringe Anzahl gemeldeter Erkrankungen in einem einzigen Restaurant, über die wir die Gesundheitsbehörden informiert haben“, erklärt Jim Marsden, Executive Director für Lebensmittelsicherheit im Chipotle-Hauptsitz in Denver.
„Wir suchen gemeinsam mit den Behörden die Ursache.“ Das Norovirus könne jedoch nicht aus der Lieferkette stammen. „Es ist sicher, bei Chipotle zu essen.“ Am Aktienmarkt sorgte die Nachricht von den erneuten Erkrankungen im Zusammenhang mit dem Verzehr bei Chipotle dennoch für den niedrigsten Stand der Aktie in diesem Jahr. Der Wertverlust von 7 % trifft das Unternehmen zu einem Zeitpunkt, an dem es sich immer noch von den massiven Umsatzeinbrüchen 2016 erholt. Der Laden hat mit heute jedoch wieder geöffnet, nachdem mehrere Teams Das Restaurant keimfrei gemacht haben.
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