Notverkäufe: Maritim verkauft Hotels in Timmendorfer Strand und Gelsenkirchen
Im April hatte die in Bad Salzuflen beheimatete Hotelgruppe Maritim angekündigt, aufgrund der Folgen der Coronapandemie Notverkäufe durchführen zu müssen. Im ersten Lockdown habe das Familiengeführte Unternehmen Umsatzverluste von rund 90 Prozent einbuchen müssen. Um das Überleben zu sichern, wechselten nun zwei Immobilien der Hotelkette den Besitzer.
Im April hatte die in Bad Salzuflen beheimatete Hotelgruppe Maritim angekündigt, aufgrund der Folgen der Coronapandemie Notverkäufe durchführen zu müssen. Im ersten Lockdown habe das Familiengeführte Unternehmen Umsatzverluste von rund 90 Prozent einbuchen müssen. Um das Überleben zu sichern, wechselten nun zwei Immobilien der Hotelkette den Besitzer.
Notverkäufe nach 140 Millionen Euro Verlust
Das Maritim Club-Hotel in Timmendorfer Strand und ein Hotel in Gelsenkirchen gehen mit 1. Juli an die Plaza-Hotelgruppe aus Heilbronn. Die Veräußerung sei zwingend notwendig gewesen, so Maritim. Durch Corona habe man 140 Millionen Euro verloren. Verkauft wurden in Timmendorfer Strand die unteren fünf Etagen des Gebäudes, die die knapp 190 Hotelzimmer beinhalten.
Die Plaza Hotel Group des Unternehmenspaars Yonca und Ihsan Yalaz betreibt nach eigenen Angaben gehobene Mittelklasse- und Businesshotels an 39 Standorten in Deutschland, Österreich, Tschechien und den Niederlanden mit insgesamt über 5.000 Zimmern. 27 Hotels des Portfolios gehören zur weltweit größten Hotelkette Best Western. Pläne für die von Maritim übernommenen Standorte sind noch nicht bekannt.