Page zockt Mandarin Oriental ab
Böser Page
Dass das Gehalt eines Pagen nicht unbedingt für einen Luxus-Urlaub auf den Malediven reicht, ist bekannt. Damit wollte sich ein ehemaliger Mitarbeiter des Mandarin Oriental München allerdings nicht zufrieden geben.
Also stockte der Page mit einem kriminellen Nebenjob sein Einkommen gewaltig auf. Und zwar um satte 16.000 Euro, die er in nur wenigen Monate machte.
Wie die tz.de berichtet, nützte der Page, der auch als Autoparker arbeitete, ein Parkticket-Kontingent zwischen dem 5-Sterne-Hotel und dem Münchner Hofbräuhaus aus.
Wie jetzt? Für Gäste des Hotels gibt es ein Kontingent an Parktickets für die Hofbräu-Parkgarage. Die Gäste geben also besagtem Pagen die Autoschlüssel, bezahlen 30 Euro und er stellt das Auto ins Parkhaus.
Jetzt kommt der Clou: Der Page fälschte normale Parktickets und ließ sich beim Hotel mit der Ausrede, es gäbe keine Kontingent-Tickets mehr das normale Parkticket erstatten – 798 Mal.
Jetzt wird dem mittlerweile nach Dubai ausgewanderten Pagen der Prozess gemacht. Das Urteil lautet zwei Jahre auf Bewährung.
www.mandarinoriental.de/munich