Pflichtpraktika weg: Tourismusschüler gründen kurzerhand eigenes Pop-up-Lokal
Die Corona-Pandemie macht es auch Tourismusschülern nicht leicht: Viele verlieren ihre Praktikumsplätze, weil das Corona-Virus einerseits Reisen erschwert und andererseits die Branche in eine finanzielle Krise gestürzt hat. Dass es derzeit nur wenige Alternativen gibt, haben Wiener Schüler nun als Chance genutzt und kurzerhand ihr eigenes Pop-up-Lokal gegründet.
Die Corona-Pandemie macht es auch Tourismusschülern nicht leicht: Viele verlieren ihre Praktikumsplätze, weil das Corona-Virus einerseits Reisen erschwert und andererseits die Branche in eine finanzielle Krise gestürzt hat. Dass es derzeit nur wenige Alternativen gibt, haben Wiener Schüler nun als Chance genutzt und kurzerhand ihr eigenes Pop-up-Lokal gegründet.
Praktikumsplatz selbst erschaffen
Auch ihre Pflichtpraktika wurden kurzfristig abgesagt. Aber die junge Gastro-Gang im Alter von 17 bis 19 Jahren lässt sich nicht unterkriegen: Die Gruppe von Freunden aus der HLTW 13 Bergheidengasse in Wien Hietzing rund um Ideengeber Moritz Pennetzdorfer eröffnet einfach ihr eigenes Restaurant.
„Wir wollen lernen. Wir wollen der hochwertigen Ausbildung, die wir genießen, gerecht werden. Wir wollen arbeiten und Erfahrungen für das zukünftige Berufsleben sammeln!“, erklären die Jungunternehmer auf ihrer neuen Homepage. „Unsere Träume geben wir nicht auf, darum werden wir halt Unternehmer und erschaffen uns unseren Praktikumsplatz selbst.“
Nachdem das Praktikum von Initiator Pennetzdorfer bei Brus in Kopenhagen ins Wasser fiel und das Wiener Gastro-Pflaster weder ihm noch seinen Freunden wenig Alternativen bot, nahmen sie die Sache einfach selbst in die Hand.
Wie sieht das Konzept aus?
Seit 1. August sind sie Gastgeber, Küchendirektoren und gefragte Interviewpartner: Denn die Idee schlägt ein wie eine Bombe. Im dritten Wiener Bezirk stampfen sie in den Räumlichkeiten des Social Business Unternehmens Magdas ein Lokal aus dem Boden, das den Fokus vor allem auf internationale Küche setzt.
Das Pop-up-Restaurant wollen sie noch bis zum 27. September betreiben. Über ihre weiteren Pläne verraten sie noch nichts Genaues, nur so viel geben sie in einem PULS4-Beitrag bekannt: „Wir haben noch sehr viel vor.“