Reduzierte Mehrwertsteuer in Gastronomie bleibt
Branchenvertreter forderten es schon lange, und jetzt ist es gewiss: Die reduzierte Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie bleibt erhalten. Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) zeigt sich erfreut: „Für die Betriebe ist es in herausfrodernden Zeiten ein ganz wichtiges Signal, das Mut und Hoffnung macht“, heißt es in einer ersten Stellungnahme des Verbandes.
Konkret geht es im Beschluss um die Absenkung der Umsatzsteuer für Speisen in der Gastronomie auf 7 Prozent. Diese wird angesichts der wachsenden Inflation noch einmal verlängert.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) betonte, dass es zwar um sehr viel Geld gehe, die Ausgaben aber notwendig seien. „Es geht darum, unser Land sicher durch die Krise zu führen“, sagte er in der Pressekonferenz im Anschluss an Koalitionsberatungen am Wochenende.
Neben dem gesenkten Steuersatz in der Gastronomie sollen auch die Sonderregelungen für das Kurzarbeitergeld länger gelten.
Ursprünglich war die Senkung der Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie, die während der Pandemie von 19 auf 7 Prozent reduziert worden war, bis Ende des Jahres befristet.