Rekordumsatz. Die Welt schlürft wieder mehr Champagner
Der Champagne-Gesamtverband, Comité Champagne mit Sitz in Epernay, veröffentlichte auf der ProWein in Düsseldorf die Marktdaten der wichtigsten dreißig Absatzmärkte. Der edle Schaumwein aus Frankreich erfreut sich besonders im Ausland großer Beliebtheit. Steigende Exporte bringen ein sattes Umsatzplus ein. Ein weltweiter Rekordumsatz von 4,9 Milliarden Euro wurde erzielt, davon 2,8 Milliarden im Export und 2,1 Milliarden in Frankreich. Der weltweite Umsatz stieg in den vergangenen zwölf Jahren – seit 2005 – um über eine Milliarde Euro.
Starke Exporte, höhere Preise.
Die Champagner-Hersteller haben trotz schwächelnder Absätze im Heimatland Frankreich 2017 so viel Umsatz gemacht wie noch nie. Stärkere Exporte und höhere Preise brachten den Umsatz mit dem noblen Schaumwein im vergangenen Jahr auf den Rekordwert von 4,9 Milliarden Euro, wie der Champagner-Verband am Montag in der Stadt Épernay mitteilte. Das toppt den bisherigen Höchstwert von 4,75 Milliarden Euro im Jahr 2015.
Insgesamt wurden 307,3 Millionen Flaschen Champagner abgesetzt, 0,4 Prozent mehr als in 2016. Die Hälfte (153,7 Millionen) blieb in Frankreich, dort sank der Absatz damit im Jahresvergleich um 2,5 Prozent. Die Exporte stiegen hingegen um 3,5 Prozent auf 153,6 Millionen Flaschen. Der Name Champagner ist Schaumwein aus der gleichnamigen Region eineinhalb Autostunden östlich von Paris vorbehalten. Anbaufläche und Verarbeitung der Trauben sind streng reglementiert und kontrolliert.
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