Restaurant von TV-Starkoch fällt durch Hygienekontrolle
Fast jeder (Hobby)koch ist schon einmal über seine TV-Shows, diverse andere Fernsehauftritte oder seine leckeren Internet-Videos gestolpert. Die Rede ist vom TV-Star und -Koch Steffen Henssler.
Seine Fernsehsendung „Grill den Henssler“ genießt im deutschsprachigen Raum große Beliebtheit und wurde bereits mehrfach ausgezeichnet.
Seit mehreren Jahren betreibt der Gastronom außerdem einige Restaurants in ganz Deutschland. Mittlerweile gibt es das „GO by Steffen Henssler“ mit mehreren Standorten, das „Ahoi“ mit über 10 Niederlassungen in Deutschland, das „ONO“ in Hamburg und die „Mutter“ der Restaurants: Henssler und Henssler – ebenfalls in Hamburg.
Sein Bremer Ahoi-Restaurant macht seit einigen Tagen jedoch vermehrt Negativschlagzeilen. Das ist passiert:
Fast jeder (Hobby)koch ist schon einmal über seine TV-Shows, diverse andere Fernsehauftritte oder seine leckeren Internet-Videos gestolpert. Die Rede ist vom TV-Star und -Koch Steffen Henssler.
Seine Fernsehsendung „Grill den Henssler“ genießt im deutschsprachigen Raum große Beliebtheit und wurde bereits mehrfach ausgezeichnet.
Seit mehreren Jahren betreibt der Gastronom außerdem einige Restaurants in ganz Deutschland. Mittlerweile gibt es das „GO by Steffen Henssler“ mit mehreren Standorten, das „Ahoi“ mit über 10 Niederlassungen in Deutschland, das „ONO“ in Hamburg und die „Mutter“ der Restaurants: Henssler und Henssler – ebenfalls in Hamburg.
Sein Bremer Ahoi-Restaurant macht seit einigen Tagen jedoch vermehrt Negativschlagzeilen. Das ist passiert:
Grund für die Aufregung ist ein unangekündigter Besuch von Lebensmittelkontrolleuren, die verheerende Ergebnisse dokumentierten:
Im Begutachtungsprotokoll wird von gravierenden großflächigen Verschmutzungen berichtet. Demnach waren der Fußboden sowie Regale voll von „Lebensmittelresten, Schimmelablagerungen sowie schleimigen, bräunlich-gelblichen Verunreinigungen“.
Zudem sei ein Wandbereich im Kühlraum „großflächig mit grünlichen Schimmelablagerungen behaftet“ gewesen. An Dosierspendern von Ketchup, Senf und Mayonnaise wurden ebenfalls Verunreinigungen, teilweise sogar Schimmelablagerungen, festgestellt.
Aber dem nicht genug: Die Kontrolleure dokumentierten den Fund von Fischprodukten, die direkt in der Eigenflüssigkeit gelagert und statt bei 0 bis 2 Grad bei 5,8 Grad Celsius aufbewahrt wurden. Dazu angemerkt: Das Lachsfilet kostet im Restaurant 24,50 Euro und war laut Kontrolle bereits verdorben und roch „muffig“.
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Fisch steht auf der Speisekarte des Ahoi ganz oben.
Für genauere Untersuchungen wurden von Lachs und Kabeljau Proben entnommen und im Labor analysiert. Das Ergebnis: Der Lachs war leicht faulig und fischig, der Kabeljau muffig und leicht fischig. Zudem wurde eine erhöhte Zahl an Keimen festgestellt.
Das erschütternde Urteil der Profis lautete: „Dies sind Indikatoren, welche auf eine mangelhafte Personal- bzw. Betriebshygiene sowie auf eine unsachgemäße oder zu lange Lagerung der Produkte hinwiesen.“
Das Statement zum Skandal
Das Konzept der Ahoi-Restaurtants wurde von Steffen Henssler entworfen, Geschäftsführer am Standort Bremen ist jedoch sein Bruder Peter Henssler.
Ein Pressesprecher meinte aus diesem Grund, dass es von Steffen Henssler kein Statement zur Kontrolle gebe.
Sein Bruder Peter veröffentlichte ein entschuldigendes Statement zum Hygiene-Skandal:
„Die festgestellten Beanstandungen haben uns zutiefst erschüttert, denn Sauberkeit und der ordnungsgemäße Umgang mit Lebensmitteln muss für jeden Gastronomen eine Selbstverständlichkeit sein. In diesem bedauerlichen Einzelfall muss man ganz klar von menschlichem Versagen sprechen, personelle Konsequenzen wurden auch bereits gezogen und ein neuer Betriebsleiter wurde eingestellt. Zudem wurden alle Mängel umgehend, d.h. noch am selben Tag, nach Feststellung beseitigt. Das wurde uns auch behördlich bei der nachfolgenden Prüfung bescheinigt.“
Das Amt bestätigte, dass die Mängel in der Zwischenzeit behoben wurden.