Restaurantbesuch und Konzerte für Ungeimpfte verboten: Kommt die 1G-Regel?
In Deutschland verschärfen die ersten Bundesländer den Druck auf Ungeimpfte. Wenn die 3G-Regel im Kampf gegen die Pandemie nicht mehr ausreicht, wird sie zu 2G – wie in Hamburg, wo es seit diesem Wochenende ein optionales 2G-Modell gibt. Sprich: Restaurants, Bars und Clubs können, wenn sie wollen, Ungeimpften den Eintritt verwehren, auch wenn sie negativ getestet sind. In New York wird ab Ende des Monats ein Impfnachweis für Aktivitäten in Innenräumen verlangt. Baden-Württemberg überlegt nun ebenfalls verschärfte Bedingungen für nicht geimpfte Erwachsene. Der Amtschef im dortigen Sozialministerium, Uwe Lahl (Grüne), kündigte an: „Wenn 200 bis 250 Intensivbetten belegt sind, erwägen wir, erste Kontaktbeschränkungen für ungeimpfte Erwachsene zu erlassen.“ Die angedrohten Kontaktbeschränkungen ähneln Maßnahmen, die man aus früheren Lockdowns kennt.
Zutritt nur mit Impfung: Steigen die Infektionszahlen weiter, könnte in vielen Ländern und Regionen 1G-Regel ins Haus stehen
1G-Regel für mehr Planungssicherheit
In Deutschland verschärfen die ersten Bundesländer den Druck auf Ungeimpfte. Wenn die 3G-Regel im Kampf gegen die Pandemie nicht mehr ausreicht, wird sie zu 2G – wie in Hamburg, wo es seit diesem Wochenende ein optionales 2G-Modell gibt. Sprich: Restaurants, Bars und Clubs können, wenn sie wollen, Ungeimpften den Eintritt verwehren, auch wenn sie negativ getestet sind. In New York wird ab Ende des Monats ein Impfnachweis für Aktivitäten in Innenräumen verlangt. Baden-Württemberg überlegt nun ebenfalls verschärfte Bedingungen für nicht geimpfte Erwachsene. Der Amtschef im dortigen Sozialministerium, Uwe Lahl (Grüne), kündigte an: „Wenn 200 bis 250 Intensivbetten belegt sind, erwägen wir, erste Kontaktbeschränkungen für ungeimpfte Erwachsene zu erlassen.“ Die angedrohten Kontaktbeschränkungen ähneln Maßnahmen, die man aus früheren Lockdowns kennt.
Zutritt nur mit Impfung: Steigen die Infektionszahlen weiter, könnte in vielen Ländern und Regionen 1G-Regel ins Haus stehen
1G-Regel für mehr Planungssicherheit
Das Baden-Württembergische Modell könnte auch bundesweit kommen. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) halte das für einen vernünftigen Weg, sagte er vor kurzem.
Auch in Österreich wird 1G heftig diskutiert. In der Branche sind nicht alle von der Idee begeistert. Gastro-Obmann Mike Pansi fordert stattdessen Anreize, um die Impfquote zu erhöhen: „Die stark von der Pandemie betroffenen Unternehmen stehen ohnehin unter mehrfachem Druck, sie brauchen jetzt keine Verschärfungen“, meint der Vorarlberger Gastronom.
Für die Gastronomie und Hotellerie, aber auch die Eventbranche und Betriebe, die in der kommenden Weihnachtszeit Feiern planen wollen, könnten verschärfte Regeln aber im Gegenzug zu besserer Planungssicherheit führen.
In Österreich hatte vor kurzem der Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker eine Diskussion angestoßen, indem er sich für Zugangsbeschränkungen für Ungeimpfte zu Sport- und Freizeitaktivitäten ausgesprochen hat. „Ich glaube, dass vor einer zunehmend prekärer werdenden epidemiologischen Lage im Herbst wir über 1G reden müssen – und ich kann mir das im Oktober durchaus vorstellen“, meinte dazu Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein.