Ruby Hotels führen 35-Stunden-Woche ein
Es ist nicht einfach, in der heutigen Zeit Mitarbeiter:innen für die Gastronomie und Hotellerie zu finden. Die Münchner Hotelgruppe Ruby ging schon zu Beginn der Sommersaison kreative Wege, um jungen Personen das Gastgewerbe schmackhaft zu machen. Über eine Werbekampagne versprach das Unternehmen, für neue Mitarbeiter:innen die Kosten für Tattoos und Piercings zu übernehmen. Die Aktion war erfolgreich: Ruby Hotels berichtet von einem Zuwachs an Bewerbungen um 25 Prozent.
Es ist nicht einfach, in der heutigen Zeit Mitarbeiter:innen für die Gastronomie und Hotellerie zu finden. Die Münchner Hotelgruppe Ruby ging schon zu Beginn der Sommersaison kreative Wege, um jungen Personen das Gastgewerbe schmackhaft zu machen. Über eine Werbekampagne versprach das Unternehmen, für neue Mitarbeiter:innen die Kosten für Tattoos und Piercings zu übernehmen. Die Aktion war erfolgreich: Ruby Hotels berichtet von einem Zuwachs an Bewerbungen um 25 Prozent.
Mit der Einführung einer 35-Stunden-Woche bei gleichem Gehalt geht das Unternehmen nun einen weiteren Schritt, um die Attraktivität als Arbeitgeber zu steigern. Die Arbeitszeit flexibler zu gestalten, gilt in Expertenkreisen als bedeutende Möglichkeit, Bewerber:innen anzuziehen.
Die Maßnahme zielt auch auf die Bindung der bestehenden Mitarbeiter:innen. „Um heutzutage als Arbeitgeber attraktiv zu sein, bedarf es innovativer Arbeitszeitmodelle. Wir möchten unseren Mitarbeitern mehr Flexibilität und Freizeit bieten, bei gleichem Lohn“, so Uta Scheurer, Vice President Human Resources bei Ruby. Auch Angestellte, die gerne weiterhin 40 Stunden pro Woche arbeiten wollen, profitieren von dem neuen Arbeitsmodell, da alle auflaufenden ‚Überstunden‘ erfasst werden und Mitarbeiter zukünftig selbst entscheiden, ob diese in Freizeit oder in Geld abgegolten werden sollen.
Darüber hinaus beteiligt Ruby alle Mitarbeiter:innen ab 2023 am Gewinn. „Wir machen unsere Mitarbeiter mit der Gewinnbeteiligung zu Mitunternehmern. Unsere Mitarbeiter identifizieren sich stark mit Ruby. Wir wollen diese Identifikation und das Commitment mit der Gewinnbeteiligung stärken, und in die Beziehung mit unseren Mitarbeitern investieren“, erläutert Michael Struck, Gründer und CEO von Ruby.
Zu diesem Zweck ermöglicht Ruby seinen Mitarbeiter:innen auch mehr Gestaltungsspielraum und Flexibilität bezüglich Arbeitsort und Arbeitszeit, weit über das heute allseits übliche Home-Office hinaus: Vertrauensarbeitszeit, 10 Tage Workation pro Jahr, Teilzeit-Urlaub und temporäre Teilzeit sind ebenfalls Teil der Initiative, zusammen mit erweiterten individuellen Trainingsbudgets. „Ruby richtet sich an Individualisten, das gilt genauso für unsere Mitarbeiter. Wir möchten ihnen die Möglichkeit geben, individueller zu arbeiten und ihr Potenzial zu entfalten. Wir vertrauen unseren Mitarbeitern“, so Struck weiter. Alle Mitarbeiter erhalten darüber hinaus einen Zuschuss für ihren Arbeitsweg und für ein Fitness-Abo.
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