Rüdiger Kowalke ist verstorben
Kampf gegen den Krebs
Er war mit Sicherheit eine der schillerndsten Gastro-Persönlichkeiten in der Hansestadt Hamburg. Wie sein Sohn Dirk bestätigte, verlor Rüdiger Kowalke 71-jähirg nach langer Leidenszeit den Kampf gegen den Krebs. Mit Kowalke verliert Hamburg aber nicht nur einen erfolgreichen Gastronomen, sondern vor allem einen herzensguten Menschen.
Rüdiger Kowalke mit seiner Frau Susanne.
Promis wie Angela Merkel, Helmut Schmidt, Uwe Seeler oder Otto Walkes gingen in Kowalkes Fischereihafen-Restaurant genauso ein und aus wie Hamburgs Normalos. Das Erfolgsrezept des Ausnahme-Gastronomen? Hohe Produktqualität, ein perfektes Preis-Leistungsverhältnis, eine freundliche Atmosphäre, aufmerksamer Service und vor allem seine Familie.
Der Familienmensch
Seine Frau Susanne wie auch sein Sohn Dirk, den Kowalke bereits mit dem Gastro-Gen infiziert hat, lebten gemeinsam mit dem stets charmanten Gastgeber, Gastfreundschaft auf ehrliche Art und Weise. Dass seine erste Ehe scheiterte, liegt zu einem guten Teil auch daran, dass seine damalige Frau eben diese unbändige Leidenschaft für die Gastronomie nicht mit ihrem Mann teilte.
Geboren 1947 in Lübeck, machte sich Kowalke schnell einen Name in der Branche. Nach seiner Kochlehre absolvierte er noch eine Hotelfach-Ausbildung und führte in den 70er-Jahren das Hotel Kaltenkirchner Hof, ehe er das Fischereihafen-Restaurant übernahm und zu neuem Glanz führte.
Mit Leib uns Seele
Seine außergewöhnlichen Promi-Kontakte, nütze Kowalke aber nicht nur geschäftlich. Bei diversen Chartity-Events versammelte der Hamburger Gentleman immer wieder das Who-is-who der Deutschen Promi-Szene und spendete die Einnahmen an Institutionen wie die Uwe-Seeler- oder Michael Stich-Stiftung.
Mit Rüdiger Kowalke verliert die Branche einen ehrlichen, leidenschaftlichen und vor allem authentischen Repräsentanten gelebter Gastfreundschaft.
www.fischereihafenrestaurant.de