Schlosshotels & Herrenhäuser expandieren in Deutschland
Die Lage der „Alten Post“ im Örtchen Müllheim am Schwarzwald verlockt zur Alltagsflucht. Die Gastgeberfamilie Mack hat sich von Anfang an der Ökologie verschrieben. So wurde das familiengeführte Bio-Hotel bereits Anfang der 1990 als „Erstes Umwelthotel in Deutschland“ ausgezeichnet. Heute tritt es in die Vereinigung der Schlosshotels und Herrenhäuser ein.
Die Lage der „Alten Post“ im Örtchen Müllheim am Schwarzwald verlockt zur Alltagsflucht. Die Gastgeberfamilie Mack hat sich von Anfang an der Ökologie verschrieben. So wurde das familiengeführte Bio-Hotel bereits Anfang der 1990 als „Erstes Umwelthotel in Deutschland“ ausgezeichnet. Heute tritt es in die Vereinigung der Schlosshotels und Herrenhäuser ein.
„Mein Vater hat damals schon auf Biogemüse gesetzt“, erzählt Fabrice Mack, der den Hotelbetrieb seit 2019 leitet und den nachhaltigen Weg gemeinsam mit seinen Eltern konsequent fortsetzt. Dementsprechend kennt man die lokalen Produzenten beim Namen. Im mit 2 Gault&Millau-Hauben bewerteten Restaurant Hebelstube bringt Küchenchef Pierre-Marie Barrel eine klassische Marktgräfer Landküche mit französischen Einflüssen auf den Teller. Barrel lernte in mehreren französischen Sternerestaurants und war zuletzt Sous-Chef Junior im Restaurant Vendôme (damals 3 Sterne) unter Joachim Wissler.
Im lauschigen Gartenrestaurant wird unter alten Platanen eine regionale, bodenständige Naturküche aufgetischt. Begleitet werden die 3-gängigen Halbpensions-Menüs sowie die mehrgängigen Genießermenüs mit Weinen aus dem Markgräferland.
Auch die Innenausstattung steht im Zeichen der Regionalität. Die neuen Designzimmer sind mit in der Region gefertigten Möbeln aus hiesigen Hölzern, Naturfarben, Designcouchen und Boxspringbetten ausgestattet. Die Zimmer sind Dichtern und Denkern gewidmet, wie J. W. Goethe, der während seiner zweiten Italienreise in der Alten Post einkehrte, Hermann Hesse, oder dem Namensgeber des Restaurants, Johann Peter Hebel, der über das 1745 erbaute Gebäude schrieb: „Z’Müllen an der Post, Trausigsappermost!“