Bierkonsum verlagert sich nach Hause
Die niederösterreichische Privatbrauerei Zwettl beklagt im Jahr 2021 einen Rückgang des Gastronomieabsatzes um 45 Prozent zum Vorkrisenjahr 2019. Grund dafür: die über 160 Gastro-Schließtage, die für alle Zulieferer und Produzenten einen herben Rückschlag darstellten.
Doch jetzt die gute Nachricht: Der Gesamtausstoß 2021 stieg im Vergleich zu 2020 um 2,24 Prozent auf 210.000 Hektoliter. Davon fielen 195.200 Hektolieter auf Bier aus – 800 mehr als 2019. Wie die Rechnung aufgehen kann? Ganz einfach: Die Lust der Konsumentinnen und Konsumenten auf Getränke aus Zwettl und Weitra habe sich „in Richtung zuhause“ verlagert, so Geschäftsführer und Inhaber Karz Schwarz. Die Brauerei habe dadurch im Lebensmittelhandel „überproportional zulegen“ können, heißt es in einer Aussendung.
Bierkonsum verlagert sich nach Hause
Die niederösterreichische Privatbrauerei Zwettl beklagt im Jahr 2021 einen Rückgang des Gastronomieabsatzes um 45 Prozent zum Vorkrisenjahr 2019. Grund dafür: die über 160 Gastro-Schließtage, die für alle Zulieferer und Produzenten einen herben Rückschlag darstellten.
Doch jetzt die gute Nachricht: Der Gesamtausstoß 2021 stieg im Vergleich zu 2020 um 2,24 Prozent auf 210.000 Hektoliter. Davon fielen 195.200 Hektolieter auf Bier aus – 800 mehr als 2019. Wie die Rechnung aufgehen kann? Ganz einfach: Die Lust der Konsumentinnen und Konsumenten auf Getränke aus Zwettl und Weitra habe sich „in Richtung zuhause“ verlagert, so Geschäftsführer und Inhaber Karz Schwarz. Die Brauerei habe dadurch im Lebensmittelhandel „überproportional zulegen“ können, heißt es in einer Aussendung.
Die 2003 von Zwettler übernommene Bierwerkstatt entwickelte sich im 700-Jahr-Jubiläum der Braustadt Weitra sehr erfolgreich: In Summe konnten 15.900 Hektoliter Bier aus Weitra abgefüllt werden. In der Abfüllung liegt der Fokus 2022 auf Mehrweg-Glasflaschen und Fässer. Derzeit beträgt der Anteil dieser Gebinde den Angaben zufolge 94 Prozent, bei den Weitraer Bieren nahezu 100 Prozent.
Wir mussten in unserer langjährigen Unternehmensgeschichte schon durch viele Höhen und Tiefen gehen – und jetzt eben durch das zweite Jahr in Folge mit Corona. Dennoch bleiben wir wie gewohnt optimistisch und richten den Blick in die Zukunft
Karl Schwarz über das Ringen seiner Traditionsbrauerei mit Corona-Rückschlägen
Die Privatbrauerei Zwettl mit Sitz im nördlichen Niederösterreich wird als Familienunternehmen in der fünften Generation von der Brauerfamilie Karl Schwarz geführt. Die Brauerei ist Mitglied der Interessensgemeinschaft „Die Freien Brauer“ sowie der heimischen „CulturBrauer“, aktiver Partner der „Vereinigung der unabhängigen Privatbrauereien Österreichs“ sowie der Niederösterreichischen Wirtshauskultur und nunmehr Preisträger des European Beer Stars.