Verträge finalisiert: Arlberg-Hospiz wurde verkauft
Die Geschichte des Hauses beginnt im 14. Jahrhundert. Damals wurde die erste Herberge am Arlbergpass errichtet, um Reisenden Zuflucht zu gewähren. Die Familie Werner führt an ebenjener Stelle das Fünf-Sterne-Hotel in dritter Generation. Das Traditionshaus strotzt nur so vor Auszeichnungen, so wurde Paterfamilias Adi Werner 2013 von Rolling Pin für sein Lebenswerk ausgezeichnet.
2020 hatten die Eigentümer darüber informiert, dass die Immobilienfirma Soravia die Mehrheit an der Familie Werner GmbH übernommen habe. In Stein gemeißelt wurde die Übernahme sozusagen aber erst jetzt, davor war noch die Bundeswettbewerbsbehörde involviert.
Die operative Leitung des Hotels soll bei der Familie Werner bleiben, heißt es in Aussendungen der Immobilienfirma. Geplant sind Ausbau und Renovierung der Immobilie – rund 120 Millionen Euro will der Developer dafür in die Hand nehmen. Im Dezember soll der historische Teil mit 60 Zimmern und Suiten eröffnet werden, im Winter 2023 dann auch das ehemalige Sporthotel mit 80 Zimmern.
Soravia beteiligt sich auch an Eden Bar
Auch bei der legendäre Eden Bar der Familie Schimanko in Wien steigt Sravia ein. An der Führung des Betriebs soll sich, ebenso wie beim Hospiz am Arlberg, nichts ändern. Seit 1978 befindet sich die Eden Bar im Familienbesitz.
Soravia verfolgt seit einigen Jahren Beteiligungen an touristischen Angeboten, bisher hauptsächlich in Sachen Stadthotellerie. Aktuell sammeln sich unter dem Dach der Soravia Hospitality rund 6800 Zimmer.
