Chef of the month: Alexander Huber
Wie nur wenige seiner Zunft trägt Alexander Huber die Gastro-DNA derart verdichtet in sich. Für das Wirtshauskind stand, seit es denken kann, fest: sein Leben gehört der guten Küche – und vor allem dem elterlichen Huberwirt im bayerischen Pleiskirchen.
Wie nur wenige seiner Zunft trägt Alexander Huber die Gastro-DNA derart verdichtet in sich. Für das Wirtshauskind stand, seit es denken kann, fest: sein Leben gehört der guten Küche – und vor allem dem elterlichen Huberwirt im bayerischen Pleiskirchen.
Seit 400 Jahren ist das Gasthaus im Familienbesitz, und seit 2005 ist es Huber selbst, der die kulinarischen Geschicke dieses geschichtsträchtigen Fixsterns lenkt. Von der bürgerlichen Wirtshausküche geprägt, lotete der ambitionierte Koch im Laufe der Zeit kreative Grenzen aus, die zu einer beeindruckenden, genreübergreifenden Spitzenküche führten.
Die Symbiose zwischen bodenständiger Gasthauskulinarik, gepaart mit virtuosem Fine-Dine-Knowhow, beschert dem bayerischen Spitzenkoch seit 2013 einen Michelin-Stern. Das liegt nicht zuletzt an der hervorragenden Qualität der Produkte, die Huber von der familieneigenen Landwirtschaft oder zumindest größtenteils regional bezieht.
Als Präsident der prestigeträchtigen Vereinigung der jungen Restaurantbesitzer Deutschlands, den „Jeunes Restaurateurs“, hat sich Alexander Huber darüber hinaus in den vergangenen Jahren einen Namen als glühender Verfechter der Interessen einer jungen, dynamischen (Spitzen-)Gastronomie gemacht.
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Alexander Huber
Die Basis beim Huberwirt ist ohne Zweifel die bayerische Küche. Sie ist es, die dem traditionsbewussten Kreativkopf Alexander Huber als Sprungbrett für seine kulinarischen Höhenflüge dient. Von Dampfnudeln mit Vanillesauce, Zwetschgenröster und Gurkensalat bis hin zu Russischen Eiern mit Prunier-Kaviar kann man beim Huberwirt eigentlich immer von einem gewissen Twist à la Huber ausgehen. Das gilt im zwanglosen Setting beim Mittagsteller genauso wie beim mehrgängigen Menü zur Abendstunde.