Der Mann hinter dem vollautomatisierten Kochroboter
„Hier wird mit viel Liebe gekocht“, schwärmen Kunden auf dem Lieferando-Onlineportal über das Essen von „From Umami with Love“ – und wählten den Hamburger Anbieter 2023 gar in die Top 15 Prozent der beliebtesten Restaurants. Was sie dabei nicht wussten: Die gelieferten vegetarischen Speisen wurden von einem Roboter zubereitet. Denn hinter der Umami-Küche stehen keine Köche, sondern engagierte Ingenieure.
Allen voran Hendrik Susemihl, mit seinen Studienkollegen Philipp von Stürmer und Kevin Deutmarg Gründer des Start-ups GoodBytz.
„Ich war schon immer daran interessiert, die Barriere zwischen Mensch und Maschine aufzubrechen und habe nach Anwendungen gesucht, die es bisher noch nicht gibt“, erzählt er.
„Hier wird mit viel Liebe gekocht“, schwärmen Kunden auf dem Lieferando-Onlineportal über das Essen von „From Umami with Love“ – und wählten den Hamburger Anbieter 2023 gar in die Top 15 Prozent der beliebtesten Restaurants. Was sie dabei nicht wussten: Die gelieferten vegetarischen Speisen wurden von einem Roboter zubereitet. Denn hinter der Umami-Küche stehen keine Köche, sondern engagierte Ingenieure.
Allen voran Hendrik Susemihl, mit seinen Studienkollegen Philipp von Stürmer und Kevin Deutmarg Gründer des Start-ups GoodBytz.
„Ich war schon immer daran interessiert, die Barriere zwischen Mensch und Maschine aufzubrechen und habe nach Anwendungen gesucht, die es bisher noch nicht gibt“, erzählt er.
Gemeinsam mit seinem Team entwickelte Susemihl einen „Robotic-Kitchen-Assistant“, einen vollautomatisierten Kochroboter, der rund 3000 Speisen täglich produziert. Sieben Tage die Woche, ressourcenoptimiert, frisch und auf Knopfdruck. Wie das in der Praxis aussieht?
„Wir verbinden Profi-Küchengeräte mit Roboterarmen, wie man sie aus der Industrie kennt.“
So braucht man dank des Roboters statt eines mehrköpfigen Teams nur noch eine Person, um die Zutaten nachzufüllen. In Zeiten des Fachkräftemangels ein klarer Vorteil.
„Ich wollte die Barriere zwischen Mensch und Maschine aufbrechen.“
– Hendrik Susemihl
Einsetzen kann man die Kochroboter überall: in Restaurants, Ghostkitchens, Mensen oder Krankenhäusern. Aktuell konzentriere man sich aber auf Betriebsküchen, in denen innerhalb kürzester Zeit viele Menschen versorgt werden müssen. Mit Unternehmen wie Oyster Bay oder der Restaurant-Kette Blockhouse konnte das junge Foodtech-Start-up bereits namhafte Investoren gewinnen.
Das Kapital in Millionenhöhe nutzt GoodBytz nun, um die Zukunft der Foodservice-Branche nachhaltig zu verbessern und gesunde und leistbare Gerichte für alle zugänglich zu machen. So möchte man noch heuer das Team auf rund 90 Mitarbeiter aufstocken und bis 2025 mehr als 100 neue Roboterküchen bauen und vermieten.
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Hendrik Susemihl
Mit dem Start-up GoodBytz, das der Robotik-Ingenieur Hendrik Susemihl 2021 gemeinsam mit seinen Studienkollegen Kevin Deutmarg und Philipp von Stürmer gründete, gelang es dem Hamburger, die Robotik mit einer weiteren Leidenschaft zu verknüpfen: jener für gesunde Ernährung. So sollen die Roboterküchen des jungen Technologieunternehmens nicht nur helfen, den Fachkräftemangel zu bekämpfen, sondern auch dazu beitragen, dass künftig alle Zugang zu gesundem, frischem und nachhaltigem Essen haben.