Eva-Miriam Gerstner – Auf zu neuen Ufern!

Die Erfolgswelle schwemmt die prominente Hotelmanagerin Eva-Miriam Gerstner nach Österreich. An Bord: jede Menge an neuen Ideen.
November 13, 2015

Eva-Miriam Gerstner in einem blauen Kleid mit einem breiten Laecheln Eva-Miriam Gerstner plant ihren nächsten Coup. Erst vor wenigen Wochen verließ die deutsche Star-Hotelchefin das renommierte Berliner Designhotel Q!, um die Branche wieder einmal umzukrempeln. Die Anteile an allen drei Hotels der Loock-Gruppe hat sie an ihren Geschäftspartner und ehemaligen Lebensgefährten Wolfgang Loock verkauft. Mit dem schlichten Firmennamen „Büro Gerstner“ startet die 32-Jährige nun gemeinsam mit ihrer Schwester Sarah-Rebecca (28) neu durch.

Als Hausherrin managte sie das Q! 2004 zum besten Designhotel der Welt (gewählt vom US-Magazin „Travel & Leisure“), begrüßte dort Stars wie Brad Pitt oder Angelina Jolie und avancierte in deren Sog selbst zur umschwärmten Promi-Lady. Ohne der Hotelbranche den Laufpass zu geben, kehrt Gerstner nun zu ihren Wurzeln als diplomierte Betriebswirtin

Eva-Miriam Gerstner in einem blauen Kleid mit einem breiten Laecheln Eva-Miriam Gerstner plant ihren nächsten Coup. Erst vor wenigen Wochen verließ die deutsche Star-Hotelchefin das renommierte Berliner Designhotel Q!, um die Branche wieder einmal umzukrempeln. Die Anteile an allen drei Hotels der Loock-Gruppe hat sie an ihren Geschäftspartner und ehemaligen Lebensgefährten Wolfgang Loock verkauft. Mit dem schlichten Firmennamen „Büro Gerstner“ startet die 32-Jährige nun gemeinsam mit ihrer Schwester Sarah-Rebecca (28) neu durch.

Als Hausherrin managte sie das Q! 2004 zum besten Designhotel der Welt (gewählt vom US-Magazin „Travel & Leisure“), begrüßte dort Stars wie Brad Pitt oder Angelina Jolie und avancierte in deren Sog selbst zur umschwärmten Promi-Lady. Ohne der Hotelbranche den Laufpass zu geben, kehrt Gerstner nun zu ihren Wurzeln als diplomierte Betriebswirtin zurück und wird zunehmend als Beraterin in Erscheinung treten. Eines ihrer ersten Projekte führt sie nach Pörtschach an den Wörthersee, wo sie derzeit das 400 Jahre alte Schlosshotel Leonstain für das 21. Jahrhundert aufmöbelt. In einem erfolgreichen Hotel müsse die Zielgruppe klar angesprochen werden. Will man Businessmenschen der jungen Generation, müsse das Konzept ohne Wenn und Aber auf deren Bedürfnisse zugeschnitten sein.

Für das Leonstain bedeutet das konkret: raus mit den alten TV-Geräten, rein mit Flatscreens, eine drahtlose Internetverbindung, die bis an den See reicht, ein durchgestylter Barbereich, ein Beachclub mit einer Strandlounge, wo einmal in der Woche ein Live-DJ die heißesten Rhythmen aus aller Welt auflegen wird. „Dazu sind wir gerade dabei, eine private Bibliothek einzurichten, damit es sich unsere Gäste auch bei Schlechtwetter gemütlich machen können.“ Selbst das Logo des Schlosses wollten die Schwestern aufpeppen. Dazu kam aber das Nein des Schlossherrn Christoph Neuscheller. Ein Wellnessbereich sowie eine Sushibar mit Blick über den See runden das Konzept ab. Schon im Mai will man eröffnen, spätestens zur Fußball-Europameisterschaft im Juni erwartet man Topprominenz. „Wir leben in einem Zeitalter von Facebook und youtube, da kann man ein Hotel nicht mehr so führen, wie es noch vor ein paar Jahrzehnten üblich war“, verdeutlicht Gerstner ihre Vorstellungen.

der Innenhof des Hotel Schloss Leonstain mit einem kleinen Biotop und Puchsbaeumchen Für Erfolg braucht es außergewöhnliche Ideen. „Warum steht in den meisten Hotelzimmern aufgeschnittenes Obst bereit, wenn ich abends gerädert ankomme und mich eigentlich nach einem Fußbad sehne? Da erwarte ich mir ein Entspannungspaket. Mehr als je zuvor muss man seinen Kunden heute einen Aha-Effekt bieten.“ Gerade ist Gerstner von einer Zukunftskonferenz aus München zurückgekehrt, im Gepäck eine Menge an neuen Ideen und Visionen.

„Kommunikationsunternehmen oder im Speziellen die Automobilbranche interessieren sich zunehmend für die Hotellerie“, berichtet sie. Früher hätten die Firmen ihr Geld in Sportsponsoring gesteckt. Nach Doping- oder Wettskandalen werde nach neuen Möglichkeiten für den öffentlichen Auftritt gesucht. „Und wo kann man seine Zielgruppe besser ansprechen als in einem Hotel? Häuser, die ein Image oder eine neue Technologie präsentieren, sind die Zukunft“, ist Gerstner überzeugt. Unzählige Anfragen haben die Schwestern erreicht, seitdem sie selbstständig sind. Aussortiert wird nach dem Erfolgsprinzip. „Ich würde heute jedem raten, nur noch ein Hotel zu eröffnen, das in einer Toplage errichtet ist oder zumindest einen Standort in einem Teil der Stadt hat, in dem es eine klare Entwicklung gibt. In einer schlechten Lage kann selbst der beste Betrieb kaum Erfolg haben.“

>>Gerstners Erfolgstipps

Die Hotellerie braucht ein prägnantes Gesicht, also einen Ansprechpartner, der ersichtlich da sein muss, um sich um seine Gäste zu kümmern.

Mitarbeiter sind die Software zum Erfolg. Stellen Sie bei Bewerbungsgesprächen viele persönliche Fragen und stimmen Sie so ab, ob die neue Kraft auch persönlich zu Ihnen passt.

Seien Sie rund um die Uhr für Ihren Gast da und stehen Sie ihm zur Seite. Jemand braucht spätabends neue Schuhe? Halten Sie sich Boutiquen bereit, die für Ihre Gäste auch nachts die Pforten öffnen.

Frühstücks-, Mittag- oder Abendessenszeiten dürfen heutzutage nicht mehr klar getrennt sein. Bieten Sie ein Rund-um-die-Uhr-Service an.

Definieren Sie Ihre Zielgruppe und bieten Sie ein maßgeschneidertes Konzept vom Folder über die Innenausstattung bis hin zu den Getränken an der Bar.

>>Kontakt

Hotel Schloss Leonstain
Leonstainerstraße 1, A-9210 Pörtschach
Tel. +43/(0)42 72 28 16
www.leonstain.at
www.buero-gerstner.com

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