„Liquid Consultant“ Thorsten Husmann: Boxer mit Herz & Hirn
Thorsten Husmann ist ein Workoholic und er hat eine eindrucksvolle, zwei Jahrzehnte andauernde Karriere im nationalen und internationalen Getränkebereich vorzuweisen. Doch weil ihm das einfach nicht genug war, teilt er heute sein Fachwissen mit der ganzen Branche. Und dabei darf man sich getrost auf einiges gefasst machen – schließlich sieht er seine Art, Consulting zu betreiben, wie einen Boxkampf im Gastro-Ring.
Thorsten Husmann ist ein Workoholic und er hat eine eindrucksvolle, zwei Jahrzehnte andauernde Karriere im nationalen und internationalen Getränkebereich vorzuweisen. Doch weil ihm das einfach nicht genug war, teilt er heute sein Fachwissen mit der ganzen Branche. Und dabei darf man sich getrost auf einiges gefasst machen – schließlich sieht er seine Art, Consulting zu betreiben, wie einen Boxkampf im Gastro-Ring.
Allein, am Ende gibt es bei seinen Sparrings-Partnern keine blauen Augen oder bittere Tränen, sondern, ganz im Gegenteil, einen ganzen Strauß voller erhellender Momente. Schließlich sollen seine Kunden am Ende dort sein, wo jeder hin möchte: An der Spitze der Barszene.
„Ich will für Kunden ein Sparringspartner auf Augenhöhe sein!“
Thorsten Husmann über die Methode, sein Wissen und seine Expertise weiterzugeben
„Mein Job als Liquid Consultant setzt genau da an, wo Unternehmen oder Bars im Business nicht mehr recht weiterkommen. Sei es bei Leistungen oder Marketingstrategien!“ So definiert Thorsten Husmann jene Berufung, die er seit zwei Jahrzehnten ausübt. Ob auf den Rolling Pin.Conventions oder den Tales of Cocktails in New Orleans – der 49-Jährige ist mit seinen Masterclasses ein vielgebuchter Speaker.
Bei Nike gelernt
Dabei sieht er sich selbst viel lieber als Boxer. Und zwar im „kreativen Boxring“, wie Husmann schmunzelnd betont. Kunden gegenüber will er nämlich ein „Sparringspartner auf Augenhöhe“ sein. Schließlich weiß der erfahrene Unternehmer und Konsulent: Nur gemeinsam werden neue Strategien entwickelt, niemals einsam!
Aber: Wie kommt es überhaupt, dass Thorsten Husmann heute Wegweiser für andere sein kann? Alles der Reihe nach: Eigentlich ist der Bar-Profi studierter Betriebswirt mit Abschlüssen an den Universitäten von Lüneburg und Denpasar in Indonesien. Er sagt: „Ich wollte nie Marketing oder Vertrieb machen, hatte auch mit der Gastronomie nichts am Hut, doch plötzlich ging die ganze Sache los …“
Dieses „Plötzlich“ bahnte sich während eines Studentenjobs beim Sportgiganten Nike an. Nach erfolgreichen Events klopfte Bacardi bei ihm an. Schon war der Weg zum Trade Manager und später Generalmanager für Distribution Europe geebnet.
Und das lag definitiv nicht nur daran, dass er die Bacardi-Getränkepalette schon seit Kindestagen aus der Dorfkneipe seiner Großeltern im niedersächsischen Dornholm kannte. Aber: Vielleicht doch ein bisschen genetische Richtungsweisung fürs spätere Gastronomie-Interesse?
Soda Libre und Cocktails vom Fass
Jedenfalls war Bacardi für den heute zweifachen Vater nicht nur beruflich lehrreich – er lernte hier die Mutter seiner Kinder und heutige Ehefrau genauso kennen wie die Mechanismen und Stolpersteine des Marktes. Und irgendwann kam der Punkt, an dem sich der Fachmann Husmann in den Spiegel schaute und fragte: „Warum nicht als Selbstständiger etwas Eigenes entwickeln?“
Seine erste Business-Idee: Der Softdrink-Filler „Soda Libre“, bei dem es auf Farbe, geschmackliche Aspekte und den höheren Kohlensäuregehalt ankam. Ein Erfolg und so begann seine Karriere als Unternehmer. Infolge durfte er sich als Co-Owner des norwegischen Unternehmens „Taptails“ bezeichnen, das schon 2017 die heute so hippe Kultur der „Cocktails aus dem Faß“ einführte.
Der beste Weg zur A-List-Bar
Heute aber stellt sich Thorsten Husmann andere Fragen – stellvertretend für seine Kunden. „How to become A-Listed?“ lautet die brennendste der vielen Barbetreiber, die seinen Rat suchen. In gleichnamiger Masterclass hat der Experte daher mehrere Ansätze aufbereitet, um diese Ranking-Anforderungen zu erfüllen.
„Es geht längst nicht mehr um den besten Cocktail“, verrät er gleich einmal vorab. Und fragt stellvertretend weiter: Nehme ich mit der Bar an internationalen Seminaren teil? Bin ich Teil wichtiger Communitys? Besetze ich die richtige Nische? Wie groß ist mein Netzwerk? „Da haben deutschsprachige Bars dringenden Aufholbedarf! Es fehlt Mut und Marken-Kooperationswille.“ Also postuliert er: Szenetrends kommen nicht aus Städten, sondern von den Protagonisten, die wiederum dort hingehen, wo das Geld ist.
Fazit des strategischen Überdenkens: Gekürte Bars dürfen sich sicher sein, auf den Bucketlists internationaler Barflys präsent zu sein. Und eines ist klar: Mehr Gäste bedeuten mehr Umsatz und mehr Renommee. Und wer genauer wissen will, wie der Weg an die Spitze der Listen zu finden ist – einfach Thorsten Husmann als
Berater engagieren.