Chefs Culinar: Erlesene Kompetenz
Was viele gar nicht wissen: CHEFS CULINAR liefert nicht nur Lebensmittel, sondern ist auch im Bereich Wein extrem gut aufgestellt. Drei Experten verraten, wieso.
Was ist das Besondere an Ihrem Weinsortiment?
Bernhard Mireisz: Ich denke, der Mix macht es aus. Um zu punkten, braucht man sowohl die Klassiker der Weinszene als auch die jungen, wilden Nachwuchswinzer sowie Trend- und Konzeptweine. Ausgefallenheit und Exklusivität der einzelnen Weine sind besonders wichtig.
Wie kann man sich die konzeptionelle Zusammenarbeit vorstellen?
Mireisz: Im Gespräch wird ausgelotet, wohin die Reise gehen soll. Dabei sind Faktoren wie Gästestruktur, Lage, Budget etc. maßgebend. Als ganzheitlicher Partner besuchen wir mit unseren Kunden verschiedene Weingüter, um eine gästeorientierte Auswahl zu treffen. Ein beliebter Service: Kunden können individuelle Weinkarten von uns inhaltlich wie gestalterisch erstellen lassen.
Wie schaffen Sie es, auf die Ansprüche Ihrer Kunden einzugehen?
Michael Selz: Wir Sommeliers empfehlen Weine aus unserem Sortiment, die erfolgreich verkauft werden können. Doppelt gewonnen haben unsere Kunden, wenn es eigene Abfüllungen sind, die Winzer für uns produzieren. Für Winzer sind wir ein toller Partner, da wir abgesprochene Mengen sicher beziehen und somit eine entsprechende Planungssicherheit bieten können.
Wie flexibel gestaltet sich die Warenzustellung?
Selz: Es ist praktisch, wenn der Kunde bei der Anlieferung von Lebensmitteln direkt die Weine kartonweise mitbestellen kann. Je nach Bedarf auch Gin oder eine Flasche Champagner. Und das alles ohne Mindestbestellwert, da der Lkw sowieso vor der Tür steht. Geringe Lagerkosten, komprimierter Einkauf, weniger Administration – das macht Sinn!
Was unterscheidet Sie von anderen Lieferanten?
Michael van den Höövel: Die Handschrift und die Herkunft der Winzer sollen für unsere Kunden sichtbar sein. Auf der Suche ist es wichtig, neugierig zu bleiben – das treibt uns an, gerade besonderen Weinen und Winzern Platz im Portfolio einzuräumen. Einige unserer „Neuverpflichtungen“ im aktuellen Katalog sind in der hiesigen Weinszene eher unbekannt, wie zum Beispiel „Le Regge“ aus der Toskana. Wir versuchen, aus jeder Weinregion Europas unser Portfolio mit spannenden Weingütern zu besetzen.
Wo lassen sich die besonders edlen Tropfen finden?
Van den Höövel: Die erste Anlaufstation für unsere Suche ist die ProWein in Düsseldorf. Ganz bewusst verzichten wir auf den Besuch der großen Messen, da sich viele Betriebe das Angebot dort nicht leisten können oder wollen. Kleine regionale Messen, B2Bs oder Tipps von Kollegen und Freunden in der örtlichen Weinszene führen oft zu einem viel interessanteren Ergebnis. So bin ich persönlich auf Tastings und B2Bs in Bologna, Apulien oder der Millésime Bio fündig geworden.