Was ist die Zukunft der blutrünstigen Geflügelindustrie?

Der Geflügelindustrie gehört die Zukunft des Fleischmarkts. Warum ausgerechnet die Gastro-Branche gegen die Grausamkeiten ankämpfen kann – und was Hühnerrassen aus der DDR damit zu tun haben.
Juni 23, 2020 | Text: Lucas Palm | Fotos: PETA Deutschland e.V., Shutterstock, Bertie Ditch / Alamy Stock Photo, beigestellt

Unverhoffte Flügel für die Fleischindustrie

Die Fleischindustrie hat bekanntlich schon bessere Zeiten erlebt. Zwar macht die Schlacht- und Fleischverarbeitungsbranche weiterhin den größten Umsatzanteil der deutschen Lebensmittelindustrie aus, doch mehrere Studien belegen, dass der Fleischkonsum in den vergangenen Jahren tendenziell zurückgeht.

Laut der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) beispielsweise verzehrten die Deutschen im Jahr 2018 um 2,3 Prozent weniger Fleisch als im Jahr 2008. Das waren zwar immer noch saftige 60,15 Kilogramm pro Jahr und damit doppelt so viel, wie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung vorschreibt.

Doch wie es scheint, ist – zumindest aus marktwirtschaftlicher Perspektive – ein gewisser Sättigungsgrad erreicht. Kein Wunder: Greta Thunberg hat selbst dem exzentrischsten Bonvivant die Fleischscham eingeimpft, und die ewig gleichen Horrorbilder gequälter Tiere lassen selbst die hartgesottensten Fleischtiger zu Flexitariern werden.

Umso erstaunlicher ist es, dass es sich mit dem Geflügel anders, ja geradezu konträr verhält. Hühner, Puten, Enten oder Tauben – alle verleihen sie der Fleischindustrie ganz unverhofft Flügel.

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Vom Hahn hängt in Zukunft ein Großteil der Geflügelindustrie ab: Wird er weiterhin am ersten Lebenstag geschreddert – oder für eine nachhaltige Fleischerzeugung verwertet?

Unverhoffte Flügel für die Fleischindustrie

Die Fleischindustrie hat bekanntlich schon bessere Zeiten erlebt. Zwar macht die Schlacht- und Fleischverarbeitungsbranche weiterhin den größten Umsatzanteil der deutschen Lebensmittelindustrie aus, doch mehrere Studien belegen, dass der Fleischkonsum in den vergangenen Jahren tendenziell zurückgeht.

Laut der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) beispielsweise verzehrten die Deutschen im Jahr 2018 um 2,3 Prozent weniger Fleisch als im Jahr 2008. Das waren zwar immer noch saftige 60,15 Kilogramm pro Jahr und damit doppelt so viel, wie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung vorschreibt.

Doch wie es scheint, ist – zumindest aus marktwirtschaftlicher Perspektive – ein gewisser Sättigungsgrad erreicht. Kein Wunder: Greta Thunberg hat selbst dem exzentrischsten Bonvivant die Fleischscham eingeimpft, und die ewig gleichen Horrorbilder gequälter Tiere lassen selbst die hartgesottensten Fleischtiger zu Flexitariern werden.

Umso erstaunlicher ist es, dass es sich mit dem Geflügel anders, ja geradezu konträr verhält. Hühner, Puten, Enten oder Tauben – alle verleihen sie der Fleischindustrie ganz unverhofft Flügel.

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Vom Hahn hängt in Zukunft ein Großteil der Geflügelindustrie ab: Wird er weiterhin am ersten Lebenstag geschreddert – oder für eine nachhaltige Fleischerzeugung verwertet?

Zahlen belegen das: Allein im Jahr 2018 stieg der Verzehr von Geflügelfleisch auf satte 13,19 Kilogramm pro Kopf, wie die BLE berichtet. Zum Vergleich: 1998 waren es gerade einmal 9,13 Kilogramm. „Wir gehen davon aus“, sagte vor Kurzem der Präsident der Deutschen Geflügelwirtschaft, „dass dieser Trend eines steigenden Geflügelkonsums anhalten wird.“

Die mannigfaltigen Vorteile von Hühnchen und Co. liegen auf der Hand: fettarm, in der Produktion um ein Vielfaches klimafreundlicher als beispielsweise Rind- oder Lammfleisch und vor allem für den Außeraaus-Verzehr am unverfänglichsten: Denn anders als bei Schweine- oder Rindfleisch spielen beim Geflügel religiöse Gründe keine entscheidende Rolle.

Allein in Deutschland schreddert die Geflügelindustrie jährlich rund 50 Millionen männliche Küken an ihrem ersten Lebenstag, in der ganzen EU sind es über 300 Millionen.

Das männliche Kükensterben hat in den vergangenen Jahrzehnten absurde Ausmaße angenommen

All die genannten Vorteile erwecken den Eindruck, als profitiere Geflügelfleisch wie nur wenige Lebensmittel vom unaufhaltsam um sich greifenden Moralisierungwahn des Konsumierens.

Nur: Was genau bedeutet das für die so vielversprechende Geflügelindustrie? Hat nun endlich die Stunde der kleinen Bio-Produzenten geschlagen? Oder bedeutet dieser zukunftsträchtige Hype lediglich, dass die Großkonzerne ihre Hochzüchtungsmaßnahmen und Fließbandschlachtungen erst recht hochfahren werden? Und zu guter Letzt: Was geht das die Gastronomie an, die immerhin ganze 65 Prozent des Geflügelfleischs verarbeitet?

Holzknüppel und Gummihammer

Zunächst einmal: Der Geflügelenthusiasmus ist kein unerwartetes Phänomen, das jugendliche Klimaaktivisten von heute auf morgen herbeiprotestiert haben.

Vielmehr handelt es sich dabei um ein historisch gewachsenes Monstrum, das seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs immer bedrohlichere Züge annimmt. Die einst idyllischen Familienunternehmen wuchsen in den vergangenen Jahrzehnten zu teils überdimensionalen Konzernen heran, die mitunter Weltmarktführer in der Geflügelindustrie sind.

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Vom Hahn hängt in Zukunft ein Großteil der Geflügelindustrie ab: Wird er weiterhin am ersten Lebenstag geschreddert – oder für eine nachhaltige Fleischerzeugung verwertet?

Nehmen wir die PHW-Gruppe: Mit knapp 2,6 Milliarden (!) Euro Umsatz im Jahr 2018 ist sie das in Deutschland mit Abstand führende Unternehmen der Geflügelwirtschaft – weit vor der Nummer zwei, die auf den malerischen Namen Rothkötter-Gruppe hört. Umsatz: immerhin 1,1 Milliarden Euro.

Bereits im Jahr 2009 schlachtete die PHW-Gruppe für ihre hauseigene Marke Wiesenhof 4,5 Millionen Hühner – pro Woche! Heute dürften es deutlich mehr sein, gesicherte Zahlen sind jedoch nicht bekannt.

Das setzt sich durch und ist der Schlüssel für die ganze Problematik.

Inga Günther von der Ökologischen Tierzucht GmbH, wo jeder Bauer genauso viele männliche wie weibliche Küken kaufen muss. Ob das als Lösung reicht? 

Die 2016 ausgebrannte und mittlerweile wieder in Betrieb genommene Wiesenhof-Schlachterei im niedersächsischen Lohne schlachtete damals täglich bis zu 370.000 Hühner.

Bei einem 24-Stunden-Betrieb wären das über 15.000 Tiere pro Stunde. Keine Frage: Die Geflügelindustrie gehört zu den grausamsten ihrer Art und hat das Züchten und Töten in noch nie da gewesenem Ausmaß perfektioniert. Kann das – auch in Zukunft – gut gehen?

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In der konventionellen Haltung dürfen pro Quadratmeter 30 Kilogramm Hühner gehalten werden. Futterneid, aggressives Verhalten untereinander inklusive hoher Ansteckungsgefahr, gegen die auch die Vielzahl an Antibiotika nicht hilft – die desaströsen Auswirkungen dieser Massenhaltung sind bekannt und werden doch von der Seite des Gesetzgebers hingenommen.

Sofern die Vergangenheit als Richtwert dafür dienen soll: schwierig. Einer Wiesenhof-Brüterei beispielsweise warf die deutsche Tierschutzorganisation „Soko Tierschutz“ vor, eine dermaßen überzüchtete Hühnerrasse zu halten, dass sie aufgrund ihres abnormalen Wachstums kaum laufen könne und aufgrund „massiver Schmerzen“ nicht einmal in der Lage sei, ihr Wasser oder Futter zu erreichen.

Einen Wiesenhof-Lieferanten im bayrischen Altötting filmte die „Soko“ im Jahr 2013 außerdem dabei, wie er ein lebendiges, noch flatterndes Tier im Müllcontainer entsorgt.

Neben offensichtlich kranken Tieren und Kadavern, die in ihren eigenen Exkrementen dahinsiechen, zeigten die Aufnahmen auch eine Hofmitarbeiterin, die ein „zappelndes Tier“ an einem Eimer totzuschlagen versucht. Gut, bis 2010 durften bei Wiesenhof kranke Tiere immerhin noch per Genickbruch getötet werden.

Aber nachdem erste Skandale publik wurden, erbarmte sich Wiesenhof auf seine ganz eigene Art und schrieb den jeweiligen Wiesenhof-Farmern vor, die Tötung durch eine Narkose mithilfe von einem Holzknüppel oder, wem’s Spaß macht, einem Gummihammer einzuleiten. Das hielt einen weiteren Wiesenhof-Zulieferer natürlich nicht davon ab, seine Zucht­enten mir nichts, dir nichts mit der Mistgabel zu erschlagen.

Ein Dualhuhn, das keiner will

Man könnte die restlichen elf Ausgaben dieses Jahres mit Horrorgeschichten der Geflügel-Großkonzerne füllen. Zugegebenermaßen: Nicht nur die Geflügelindustrie ist davon betroffen, doch nachdem sie das zukunftsträchtigste Segment der industriellen Tierzucht und -haltung ist, erhält die Frage nach dem Warum besondere Relevanz.

Der Grundansatz einer überzeugenden Antwort ist in Forscherkreisen bereits ausgemacht: Es ist die extreme Spezialisierung, auf die sich die tierische Lebensmittelindustrie zusammen mit der Landwirtschaft in den vergangenen Jahrzehnten eingeschossen hat.

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Kulinarische Tradition im südostasiatischen Raum, absolutes Nahrungstabu in unseren Breiten: Balut sind angebrütete Hühner- oder Enteneier, die – je nach Land – mit einem 14 oder 17 Tage jungen Fötus etwa 20 bis 30 Minuten gekocht werden. Das bräunlichschwarze Fleisch ist salzig und für den europäischen Gaumen vergleichsweise scharf. Schnabel- und Federnbestandteile sind natürlich etwas bissfester.  

Es gilt heute als selbstverständlich, dass ein einzelnes Tier in immer kürzerer Zeit immer größere Produktmengen zu liefern hat – wobei sich diese Mengen auf ein einziges „Produkt“ beschränken. Im Falle von Geflügel also: Fleisch oder Ei. Die Doppelnutzung von Hühnern beispielsweise galt jahrhundertelang als selbstverständlich.

Legehennen versorgten ihre Besitzer mit Eiern und Fleisch gleichermaßen – während ihre männlichen Artgenossen ebenso selbstverständlich verspeist wurden.

Das ist heute bekanntlich anders: Allein in Deutschland schreddert die Geflügelindustrie jährlich rund 50 Millionen männliche Küken an ihrem ersten Lebenstag, in der ganzen EU sind es über 300 Millionen.

Der Grund: Im Gegensatz zu den State-of-the-art-Masthybridhühnern, die nach 35 Tagen ganze 2,1 Kilogramm wiegen, kommt ein Hahn im selben Zeitraum „nur“ auf 850 Gramm – und gilt daher profitbesessenen Konzernen als ökonomisch wertlos.

Der Großkonzern Lohmann Tierzucht GmbH – übrigens nicht zufällig unter der Führung des Bruders der eingangs erwähnten PHW-Gruppe – versuchte, diesem Problem beizukommen, indem er das Zweinutzungshuhn „Lohmann Dual“ auf den Markt brachte. Das Problem: Im ökonomisch so hart umkämpften Geflügelmarkt besteht schlichtweg keine Nachfrage danach.

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Die meistdiskutierte Methode, um das massenhafte Kükenschreddern zu vermeiden, ist die In-Ovo-Geschlechtsbestimmung. Dadurch wird der Brutvorgang bei Tieren männlichen Geschlechts beendet. Eine ethisch vertretbare Lösung oder genauso blutrünstig wie das Schreddern? 

Dass es auch anders geht, beweist die Ökologische Tierzucht GmbH (ÖTZ), die von den beiden Bioverbänden Bioland und Demeter im Jahr 2015 gegründet wurde. Das Ziel: ökologische Zweinutzung für Hühner voranzutreiben. Hat das Zukunftspotenzial? Und wie funktioniert das?

Bio-Huhn hoch zwei: Will das wer?

Zunächst einmal: Wer glaubt, dass es sich hier um ein Unterfangen auf grünen Wiesen mit selbst geflochtenen Heunestern und jeder Menge Streicheleinheiten für Hennen und Gockel gleichermaßen handelt, muss enttäuscht werden. Denn wer Inga Günther zuhört, merkt schnell: Auch die nachhaltige Bio-Geflügel-Branche baut auf pragmatische Prozessabläufe, in denen die Tiere nun einmal als Objekte fungieren.

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Das größte Problem bei Masthühnern ist die Zucht zu immer schnellerem Wachstum. In gerade einmal 35 Tagen erreichen die gemästeten Tiere bereits ihr Schlachtgewicht – wobei es der Industrie vor allem um das Brustfleisch geht. Heißt: Knochen und Gelenke halten mit der Entwicklung nicht Schritt. 30 Prozent der Hühner brechen sich daher die Beine vor dem Schlachten, für den Rest ist die bloße Existenz bereits die reinste Qual.  

Alles beginnt auf dem Bioland-Betrieb der Familie Bodden in Nordrhein-Westfalen. Dort betreibt die ÖTZ ihren Hauptzuchtstandort. „Das heißt“, erklärt Inga Günther, „dass wir dort gezielt für den Bio-Bereich Zweinutzungshühner züchten, die für die Eier- und Fleischproduktion gleichermaßen eingesetzt werden können. Konkret arbeiten wir dort mit drei Rassen: einerseits dem bekannten Bressehuhn, das sehr fleischlastig ist und als besonders schmackhaft gilt. Das kreuzen wir wiederum mit zwei Legerassen, die ehemals in der DDR züchterisch bearbeitet worden sind – und die dadurch den ganzen Aufkaufwahnsinn der großen Zuchtfirmen im Westen überlebt haben.“

Von den Tieren werden unentwegt Daten gesammelt, aufgrund derer entschieden wird, welche Hühner die besten Ergebnisse erzielen.

„Von denen schicken wir dann die Bruteier an unsere Partner-Brütereien, die wiederum jene Betriebe, die Küken bestellt haben, beliefern.“ Für die fünf in ganz Deutschland verteilten Partnerbrütereien – die Inga Günther unromantisch als „großen Schrank“ bezeichnet – gilt: Nur wer genauso viele männliche wie weibliche Bruteier bestellt, bekommt diese von der ÖTZ zugeschickt.

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In der Hühnerindustrie übernehmen Brutmaschinen die Rolle der brütenden Mutter. In den überdimensionierten Brütereien dauert dieser Brutvorgang in Österreich genau 21 Tage. Küken, die bis dahin nicht aus dem Ei geschlüpft sind, landen in Müllzerkleinerern. 15 Millionen Masthuhnküken und 1,5 Millionen Truthuhnküken sterben so jedes Jahr – allein in Österreich.

Dasselbe gilt dann auch für die landwirtschaftlichen Betriebe, die als Kunden die frisch geschlüpften Küken dieser Partnerbrütereien beziehen: Pro weibliches Küken muss automatisch ein männliches gekauft werden.

„Das setzt sich durch und ist der Schlüssel für die ganze Problematik des Kükenschredderns“, ist Günther überzeugt. Immerhin: Pro Jahr vermarktet die ÖTZ 80.000 Küken, Tendenz steigend. Doch mit fünf Millionen Biohühnern in Deutschland pro Jahr bleibt die ÖTZ vergleichsweie „eine kleine Nummer“, wie auch Günther einräumt.

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Taubenfleisch gilt in unseren Breiten – im Gegensatz zu Frankreich – immer noch als etwas Exotisches. Im gesamten deutschsprachigen Raum gibt es nur einen einzigen, dafür ökologischen Taubenzüchter – und zwar im österreichischen Burgenland. 

Trotz allem: Könnte das Konzept der ÖTZ ein Anfang sein?

Sagen wir so: Die gnadenlosen Gesetze der Marktwirtschaft verlangen, dass es neben der ethisch vertretbaren Produktion eben auch eine ethisch vertretbare Nachfrage braucht. Dass die Gastronomie diese in Sachen Geflügel zu 65 Prozent mitbestimmen kann, heißt nichts anderes, als dass die Zukunft der Geflügelindustrie mit der Gastronomie steht oder fällt.

Ein erster Schritt wäre daher, dass auch für die Gastro-Branche gilt, was das Gesetz für den Lebensmitteleinzelhandel vorschreibt, nämlich dass die Herkunft von Hühnerfleisch deklariert werden muss. 

Wird die Branche in dieser entscheidenden Zeit ihre Chance nutzen? Es wäre nicht nur ihr, sondern auch den kleinen Produzenten wie der ÖTZ zu wünschen. Und den Tieren, natürlich. Damit es einmal mehr nicht die Falschen sind, die vom Wachstum der Geflügelindustrie profitieren.

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