So teuer sind die 10 besten Restaurants der Welt

The World's 50 Best Restaurants veröffentlicht jährlich die ultimative Bucketlist für Feinschmecker. Wie viel kostet es, bei den besten Restaurants der Welt zu essen? Von überraschend günstigen Optionen bis zu mehr als gesalzenen Preisen ist alles dabei.
März 6, 2023 | Fotos: Gerd Tschebular, Best Chef Awards, Geranium, Claes Bech-Poulsen

Wirft man einen Blick auf die Speisekarten der teuersten Restaurants der Welt, findet man schnell vierstellige Preise für Tasting-Menüs; das teuerste Restaurant in den USA sprengte vor Kurzem die 1000 Dollar-Grenze. Auch opulente Steaks für 1000 Dollar das Stück sind zu haben. Dass Gourmet-Erlebnisse auf höchstem Niveau auch etwas leistbarer zu haben sind, beweisen die Fine-Dining-Destinationen in dieser Top-10-Liste. Bei manchen ist man sogar schon ab 40 Euro im Rennen. Das sind die Preise, auf die man sich beim Besuch der Spitzenreiter von The World’s 50 Best Restaurants einstellen muss.

10 – Le Calandre

Man muss nicht um die halbe Welt reisen, um in einem der Top-10 Restaurants der Welt zu speisen. Im italienischen Rubano bei Padua tischt Massimiliano Alajmo im Drei-Sterne-Restaurant Le Calandre moderne Twists italienischer Küche auf, wie zum Beispiel seinen berühmten Tintenfisch-Cappuccino. Zur Wahl stehen drei verschiedene Tasting-Menüs für 260 Euro, es gibt aber auch die Option, die Zahl der Gänge zu reduzieren und einzelne Gerichte à la carte auszuwählen.

alajmo.it

9 – Quintonil

Im Quintonil in Mexiko-Stadt zelebrieren Jorge Vallejo am Pass und seine Frau Alejandra Flores als Gastgeberin den Genuss saisonaler und regionale Küche – inklusive Spezialitäten wie verkohlte Avocado mit Escamoles (Ameisenlarven). Neben der À-la-carte-Option gibt es wechselnde Menüs für umgerechnet rund 235 Euro (exklusive Weinbegleitung).

quintonil.com

8 – Lido 84

Als höchster Neueinsteiger im Ranking von The World’s 50 Best Restaurants im Jahr 2021 auf Platz 15 machten die Brüder Riccardo und Giancarlo Camanini von sich reden. Mittlerweile unter die Top-10 aufgestiegen, zählt das Lido 84 am Gardasee zu einer der spannendsten Gourmet-Destinationen in Italien. Und das nicht nur wegen der atemberaubenden Aussicht. Das teuerste Tasting-Menü kommt mit neun Gängen und 140 Euro immer noch leistbarer als andere Lokale auf dieser Liste daher. Alternativ gibt es auch das kleinere Menü „4 e 1/2“ oder einzelne Gerichte à la carte. Wo andere Restaurants eine üppige Weinbegleitung anbieten, die nochmal so viel kostet, wie das Menü, bietet das Lido eine sympathische Rotweinfolge in 4 Gläsern für 50 Euro an.

RP241-cs-riccardo-camanini

ristorantelido84.com

Wirft man einen Blick auf die Speisekarten der teuersten Restaurants der Welt, findet man schnell vierstellige Preise für Tasting-Menüs; das teuerste Restaurant in den USA sprengte vor Kurzem die 1000 Dollar-Grenze. Auch opulente Steaks für 1000 Dollar das Stück sind zu haben. Dass Gourmet-Erlebnisse auf höchstem Niveau auch etwas leistbarer zu haben sind, beweisen die Fine-Dining-Destinationen in dieser Top-10-Liste. Bei manchen ist man sogar schon ab 40 Euro im Rennen. Das sind die Preise, auf die man sich beim Besuch der Spitzenreiter von The World’s 50 Best Restaurants einstellen muss.

10 – Le Calandre

Man muss nicht um die halbe Welt reisen, um in einem der Top-10 Restaurants der Welt zu speisen. Im italienischen Rubano bei Padua tischt Massimiliano Alajmo im Drei-Sterne-Restaurant Le Calandre moderne Twists italienischer Küche auf, wie zum Beispiel seinen berühmten Tintenfisch-Cappuccino. Zur Wahl stehen drei verschiedene Tasting-Menüs für 260 Euro, es gibt aber auch die Option, die Zahl der Gänge zu reduzieren und einzelne Gerichte à la carte auszuwählen.

alajmo.it

9 – Quintonil

Im Quintonil in Mexiko-Stadt zelebrieren Jorge Vallejo am Pass und seine Frau Alejandra Flores als Gastgeberin den Genuss saisonaler und regionale Küche – inklusive Spezialitäten wie verkohlte Avocado mit Escamoles (Ameisenlarven). Neben der À-la-carte-Option gibt es wechselnde Menüs für umgerechnet rund 235 Euro (exklusive Weinbegleitung).

quintonil.com

8 – Lido 84

Als höchster Neueinsteiger im Ranking von The World’s 50 Best Restaurants im Jahr 2021 auf Platz 15 machten die Brüder Riccardo und Giancarlo Camanini von sich reden. Mittlerweile unter die Top-10 aufgestiegen, zählt das Lido 84 am Gardasee zu einer der spannendsten Gourmet-Destinationen in Italien. Und das nicht nur wegen der atemberaubenden Aussicht. Das teuerste Tasting-Menü kommt mit neun Gängen und 140 Euro immer noch leistbarer als andere Lokale auf dieser Liste daher. Alternativ gibt es auch das kleinere Menü „4 e 1/2“ oder einzelne Gerichte à la carte. Wo andere Restaurants eine üppige Weinbegleitung anbieten, die nochmal so viel kostet, wie das Menü, bietet das Lido eine sympathische Rotweinfolge in 4 Gläsern für 50 Euro an.

RP241-cs-riccardo-camanini

ristorantelido84.com

7 – A Casa do Porco

A Casa do Porco in São Paulo verkörpern Jefferson und Janaína Rueda die Konzepte Nose-to-tail und Farm-to-table wie wenig andere Spitzenköche. Und das mit einer unerhört niedrigen Eintrittsschwelle. Schon ab umgerechnet etwa 3 Euro gibt es Sandwiches, und das Tasting-Menü für rund 40 Euro ist für Schweinefleisch-Liebhaber ein Hochgenuss für kleines Geld. Weinbegleitung? 27 Euro. Bom apetite!

acasadoporco.com.br

6 – Asador Etxebarri

Victor Arguinzoniz gilt mit seinem Etxebarri im Herzen des Baskenlands als der König des Barbecue – sogar die Kohle für die Grills und Öfen stammt von sorgfältig ausgewähltem Holz. Wer sich einen Platz im einzigartigen Restaurant sichern will, das sich in einem renovierten Landhaus aus dem 18. Jahrhundert befindet, muss sich schon Monate davor um eine Reseriverung kümmern. Preis: 264 Euro ohne Getränke.

asadoretxebarri.com

5 – Pujol

Zurück nach Mexiko-Stadt: Hier zaubern Gründer Enrique Olvera und Jesús Durón als Küchenchef klassisch mexikanische Küche auf höchstem Niveau auf die Teller – entweder im Rahmen eines Omakase-Erlebnisses oder als Tasting-Menü um umgerechnet etwa 130 Euro. Darin enthalten: Das berühmte Signature-Dish „Mole Madre, Mole Nuevo“, das aus zwei Soßen besteht – eine davon mehrere Jahre gereift.

pujol.com.mx

4 – DiverXO

Im vergangenen Jahr gewann Spitzenkoch Dabiz Muñoz zum zweiten Mal den ersten Platz bei den „Best Chef Awards“. Er gilt als einer der kreativsten Köche der Welt und das 12-Gänge-Menü im DiverXO nimmt Gäste auf eine kulinarische Achterbahnfahrt zwischen Spanien und Asien mit. In seinen eigenen Worten: „Eine Reise durch die hedonistische, gierige und kreative Küche (…), eine Avantgarde-Küche, in der alles möglich ist.“ Kostenpunkt: 365 Euro, Weinbegleitung nach Wahl für 300 oder 600 Euro.

dabiz-munoz-best-chef-awards

diverxo.com

3 – Disfrutar

Die Küche des Disfrutar-Küchenchef-Trios ist unmissverständlich Avantgarde, aber auf eine spielerische Art in der mediterranen Küche verwurzelt. Was die Herren, die sich aus ihrer gemeinsamen Zeit in Ferran Adriàs El Bulli kennen und erst gemeinsam das Restaurant Compartir in Cadaqués, dann das Disfrutar eröffneten, eint: Ihr Faible für zeitgenössische Techniken, ausgeprägte Innovationsfreude, klischeebefreite Traditionspflege und eine ordentliche Portion Humor. Verschiedene Menüs stehen zur Auswahl, am teuersten kommen das „Classic“- und das „Festival“-Menü, beide um 255 Euro.

Chef.Days
Molekularmeister: Eduard Xatruch aus dem Disfrutar in Barcelona auf der Bühne der Rolling Pin.Convention 2022

disfrutarbarcelona.com

2 – Central

Das gemeinsame Flagship-Restaurant von Ehepaar Virgilio Martínez und Pía León, die 2021 zur besten Köchin der Welt gewählt wurde, ist seit 2013 fixer Bestandteil der The World’s 50 Best Restaurants-Liste. Das Team legt sein Hauptaugenmerk auf Nachhaltigkeit und regionale peruanische Küche. Zur Auswahl stehen vier Menüs: Die „Experiencia Territorio en Desnivel“ nimmt Gäste für umgerechnet 260 Euro auf eine Reise durch 12 Ökosysteme mit, das „Menu Creatividad Mundo“ beläuft sich auf 311 Euro – Getränkebegleitung ab 55 Euro.

centralrestaurante.com.pe

1 – Geranium

Rasmus Kofoed

Zum Abschluss die amtierende Nummer eins von The World’s 50 Best Restaurants: Geranium in Kopenhagen. Gerichte von Mastermind Rasmus Kofoed wie „Osietra Kaviar Gold mit leicht geräucherten Sonnenblumenkernen und eingelegten Walnussblättern“ oder „Jakobsmuschel mit getrockneter schwarzer Johannisbeere, zitrusinfiltrierten Kräutern und Jakobsmuscheln-Emulsion“ sind so schön, dass man sie beinahe lieber einrahmen als essen möchte. Für das Tasting-Menü sollte man sich zumindest drei Stunden Zeit nehmen – und bereit sein, tief in die Tasche zu greifen. Umgerechnet etwa 510 Euro kostet der Genuss; und zumindest 270 Euro das Wein-Pairing.

geranium.dk/en

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