IKEA macht jetzt auch eigenständige Restaurants

Ob der 17-jährige Schwede, der vor mehr als 80 Jahren einen kleinen Einkaufsladen gründete, in dem er Kugelschreiber, Streichhölzer und Postkarten verkaufte, damals ahnte, dass aus IKEA einmal ein Einrichtungskonzern mit internationaler Bekanntheit werden würde? Darüber kann man nur spekulieren. Fakt ist: Heute ist IKEA nicht nur für seine Möbel, sondern auch für sein Essen bekannt, das in strategisch günstig platzierten Restaurants und Hot-Dog-Ständen in jedem der blau-gelben Möbelhäuser serviert wird.

Alleine in Deutschland macht das Unternehmen mit seinen gastronomischen Angeboten 267 Millionen Euro Umsatz im Jahr. Jetzt hat IKEA sein erstes eigenständiges Restaurant eröffnet.

Das neue Restaurant hat im Londoner Stadtteil Hammersmith, direkt neben einem IKEA City Store, eröffnet. Die Location, die früher ein Wasabi-Restaurant beherbergte, wurde für 75 Gäste eingerichtet und bietet eine breite Auswahl der beliebten schwedischen Gerichte.

Darunter die typischen Fleischbällchen für 5,50 GBP oder ihre pflanzliche Alternative für 4,95 GBP. Und weil es London ist, dürfen natürlich Fish and Chips (6,95 GBP) nicht fehlen.

„Wir wissen, wie sehr unsere Kunden das IKEA-Restaurant lieben, und freuen uns, die Eröffnung unseres ersten Restaurants auf der Einkaufsstraße zu feiern“, sagt Matthew Gould, Marktmanager bei IKEA London City.

Die Eröffnung ist Teil einer großen Expanssionsstrategie des Unternehmens in Großbritannien. Dazu gehört die Einführung von über 100 mobilen Abholstationen in Tesco-Filialen, 100 weitere und zwei neue City Stores sind geplant.

Ob man sich auch im deutschsprachigen Raum bald auf eigene IKEA-Restaurants freuen kann, bleibt abzuwarten.