Schonfrist für Foie Gras in New York
Als New York City im Jahr 2019 beschlossen hatte, die Verwendung von Foie Gras (Gänsestopfleber) in Restaurants zu verbieten, löste die Neuigkeit einen regelrechten Run auf die Delikatesse aus. Dabei hätten sich New Yorker Gourmets ruhig noch Zeit lassen können, ihr Lieblingsgericht noch ein letztes Mal zu genießen.
Als New York City im Jahr 2019 beschlossen hatte, die Verwendung von Foie Gras (Gänsestopfleber) in Restaurants zu verbieten, löste die Neuigkeit einen regelrechten Run auf die Delikatesse aus. Dabei hätten sich New Yorker Gourmets ruhig noch Zeit lassen können, ihr Lieblingsgericht noch ein letztes Mal zu genießen.
Das Verbot hätte am 25. November dieses Jahres in Kraft treten sollen. Doch nun hat ein Gericht verfügt, dass – zum Ärger von Tierschützern – zwei Landwirtschaften aus dem nahegelegenen Hudson Valley weiterhin Foie Gras an Restaurants in New York City verkaufen dürfen. Die Farmen hatten im Mai gegen das geplante Verbot Klage erhoben, wie die New York Times berichtete.
Das Verbot wäre ein Sieg in den Augen von Tierschützern gewesen, denn die herkömmliche (manche Hersteller werben mit schonenderen Methoden) Produktion von Stopfleber involviert die wochenlange, qualvolle Zwangsernährung von Gänsen.
Auf der anderen Seite hätte ein Verbot große Umsatzeinbußen für die Lieferanten bedeutet – inklusive nach eigenen Angaben rund 400 verlorene Jobs. In einigen Ländern ist Stopfleber bereits verboten.